Witten. Zum Pokal-Viertelfinale treffen sich der HSV Herbede und der TuS Bommern am Sonntag. Beide Teams haben mit mehreren Ausfällen zu kämpfen.

Im Viertelfinale des Kreispokals können sich die Wittener Handball-Fans auf ein tolles Derby freuen. Der HSV Herbede trifft am Sonntag (15 Uhr, Jahnsporthalle) auf den TuS Bommern, der zwar mit seiner zweiten Mannschaft gemeldet ist, aber wohl Verstärkung aus der Oberliga bekommen wird.

Beide Trainer betonen, dass ihnen die Meisterschaft deutlich wichtiger ist als der Pokalwettbewerb. Das ist auch verständlich, denn Marko Weiß will mit seinen Herbedern in der Landesliga bleiben, und Dino Midzic hat alle Chancen, in der Bezirksliga den Aufstieg zu schaffen. Daher werden einige angeschlagene Spieler pausieren. Marko Weiß wird auf jeden Fall Matthias Schmitz und dessen lädierter Schulter eine Auszeit gönnen: „Marius Windfuhr ist ebenfalls nicht dabei. Er hat zwar glücklicherweise keinen Kreuzbandriss, sein Knie lässt aber keinen Einsatz zu. Auch Alex Czerkawski wird wohl nicht dabei sein.“

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Weiß kündigt an: „Ich kann zwar nicht alle Spieler schonen, doch es werden meist diejenigen auf dem Feld stehen, sie sonst nicht so viele Einsatzzeit bekommen. Auf diese wird es auch im Endspurt ankommen.“ Bommeraner Sein Gegenüber Dino Midzic hat ähnliche Sorgen: „Fabian Jung hat weiterhin Probleme mit seiner Achillesferse, und auch Niels Mallach fällt aus.“

Der Bommeraner Coach hat aber den Vorteil, dass er Hilfe aus der Oberliga bekommen wird: „Das wird besonders den Rückraum betreffen, da ich dort viele Ausfälle habe.“ Er will aber noch abwarten, wer sich bis zum Wochenende noch für einen Einsatz meldet. Daher sieht sich Marko Weiß nicht unbedingt als Favorit: „Bommern muss man schon eigentlich als Landesligisten sehen, und somit ist der Ausgang offen.“ Midzic kündigt an: „Wir werden den HSV so gut wie möglich ärgern und freuen uns auf ein spannendes Derby.“

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