Herbede. Unter Flutlicht empfängt der SV Herbede am Freitag den SC Weitmar 45. Wie die Wittener den Tabellenvierten ein weiteres Mal packen wollen.

Einen Start nach Maß erwischte Bezirksligist SV Herbede zuletzt mit dem knappen Derbysieg beim TuS Stockum. So vergrößerten die Schwarz-Weißen den Vorsprung auf die Abstiegszone und können nun aus einer recht komfortablen Lage ins schwierige Heimspiel gegen den SC Weitmar 45 (Freitag, 19.30 Uhr, Herbeder Sportplatz) gehen.

„Das Spiel in Stockum hätten wir eigentlich schon in der ersten Hälfte entscheiden müssen“, so SVH-Trainer Jan Kastel, der gegen den Tabellenvierten erstmals nach seiner gesundheitsbedingten Zwangspause wieder selbst auf der Bank Platz nehmen wird. Beim 2:1 gegen seinen Ex-Club vergab Herbede einige gute Möglichkeiten, scheiterte häufig am starken TuS-Keeper Meikel Wagner.

SV Herbede setzte sich im Hinspiel mit 4:3 durch

Konnte man den wichtigen „Dreier“ im Wittener Nachbarschaftsduell gegen den Tabellenletzten noch in die Kategorie „Pflichtsieg“ packen, so geht der SVH in den Vergleich mit dem Liga-Vierten aus Weitmar erstmals als Außenseiter. Das dürfte den Gastgebern aber durchaus recht sein. „Wir kennen die Vorzüge von Weitmar 45. Das ist eine richtig gute, gallige Mannschaft, die viel Tempo machen kann“, sagt Jan Kastel.

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Das abwechslungsreiche Hinspiel gewannen die Herbeder gar nicht mal unverdient mit 4:3, der Aufsteiger zeigte sich dabei im Abschluss enorm effektiv, hatte zudem einen sicheren Keeper Gian-Luca Rexhäuser im Rücken. „Wir wissen genau, was uns erwartet und haben uns schon einen Plan zurechtgelegt“, hofft der SVH-Coach, dass sein Team im Flutlichtspiel gegen die Bochumer wieder seine offensiven Qualitäten in die Waagschale werfen kann.

Auf Gavin Hope müssen die Wittener verzichten

Weiterhin nicht dabei sein können Brian Sieweke, Tim Marmulla und Florian Schwarz, zudem fällt am Freitagabend Gavin Hope aus. Es wird also wieder Umstellungen in der Herbeder Startelf geben müssen. Fraglich, ob Kastel und sein Co-Trainer Oliver Hippert das Team wieder so offensiv aufstellen wie in der Vorwoche.

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Dass die Hintermannschaft von Weitmar 45 (schon 34 Gegentore), das im Übrigen ab der kommenden Saison vom ehemaligen Herbeder und Stockumer Coach Marco Held trainiert wird, nicht immer ganz sattelfest daherkommt, das hatte der SVH im Hinspiel ja selbst herausgefunden. „Da müssen wir auch diesmal den Hebel ansetzen und sie unter Druck setzen.“

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