Köln. Die Ringer des KSV Witten und der SU Annen räumten reichlich Edelmetall bei der Landesmeisterschaft ab. Wer ganz oben auf dem Treppchen landete.
Auf Beutezug waren die Ringer-Talente des KSV Witten 07 zuletzt einmal mehr bei einer Landesmeisterschaft. In Köln sammelten die Aktiven aus der Ruhrstadt in verschiedenen Altersklassen einmal mehr zahlreiche Medaillen. Auch die SU Annen war mit einer Reihe von Athleten in der Domstadt auf der Matte, sechsmal gab’s Edelmetall.
Bei den NRW-Landesmeisterschaften der Jugend und Junioren, die vom AC Köln-Mülheim ausgerichtet wurden, gab es insgesamt zwölfmal Edelmetall für die KSV-Kampfsportler. Am ersten Turniertag waren die Junioren und die C-Jugendlichen im klassischen griechisch-römischen Stil an der Reihe, tags darauf standen die Freistil-Wettbewerbe der A-, D- und E-Jugend im Blickpunkt.
Jugendtrainer des KSV Witten mit der Bilanz zufrieden
Unter den Augen ihrer Jugendtrainer Mirko Englich und Szabolcs Hatos-Dragut lieferten die Wittener Klassik-Spezialisten erfreuliche Leistungen ab: Tomi Tewes (34 kg, C-Jugend) siegte gleich fünfmal, ehe er als Landesmeister feststand. Das gleiche erfreuliche Resultat mit ebenfalls fünf siegreichen Begegnungen verzeichnete dessen Clubkollege Jan-Ole Labes in der 42-kg-Kategorie. Über Silber durfte sich in Köln Muhammed Asim Kaymak (29 kg) nach drei Siegen und nur einer Niederlage freuen. Für Bennet Böttger (34 kg) kam am Ende Rang fünf heraus.
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Dreimal standen dann die KSV-Junioren auf dem obersten Treppchen: Mika Labes (55 kg), der in letzter Zeit einen enormen Leistungssprung gemacht hat und auch beim DRB-Sichtungsturnier in Brandenburg triumphierte, überzeugte bei seinen beiden Siegen bei technischer Überlegenheit, nahm Gold in Empfang. Gleiches gelang Romeo Bernhardt (63 kg), der mit zwei Siegen Meister wurde. Dritter im Bunde war Bundesliga-Ringer Noah Englich (77 kg) mit drei technisch überlegenen Erfolgen - auch er wurde Landesmeister. Bronze griff Niklas Kramarczyk in der Kategorie bis 67 kg ab, als er nach drei Siegen zweimal unterlag.
Junioren-Trio des Bundesligisten aus Witten räumt ab
Noch einmal zwei Meisterschaften sowie einen zweiten Platz durften die Wittener am zweiten Turniertag feiern. In der A-Jugend kam Ümitcan Tasdemir (92 kg) mit zwei schnellen Schultersiegen zum Titel. Kamil Genzheev (80 kg) freute sich über die Vizemeisterschaft, für die er drei Siege bei einer Niederlage benötigte. KSV-Ringer Nur-Magomed Suleymanov kam in der gleichen Gewichtsklasse auf den sechsten Platz.
Für die jüngsten Ringkämpfer der Jugendklassen E und D ging es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln. Sie starteten erstmals bei einem so wichtigen Turnier, so dass sich die Erwartungen der Trainer Szabolcs Hatos-Dragut, Ingo Manz und Klaus Eigenbrodt in Grenzen hielten. Die Ansätze allerdings konnten sich sehen lassen. Die Ausbeute: immerhin drei Medaillen. Levis das Neves Ferreira gewann in der Klasse bis 41 Kilogramm bei den E-Jugendlichen vor Vereinskameraden Emin Ertürk, Dawid Tewes siegte viermal in seinen fünf Begegnungen (30 kg) - Rang zwei.
Zwei Landestitel für die Aktiven der SU Annen
Bei den D-Jugendlichen waren die KSV-Ringer auf Platz vier abonniert, verpassten nur knapp das Siegerpodest: Rafael Kaufmann (27 kg, drei Siege, zwei Niederlagen), Anton Manske (34 kg), Semi Ertürk (37 kg) und Mika Ressler (40 kg; alle je zwei Siege und zwei Niederlagen) landeten in Köln-Mülheim auf den undankbaren Plätzen.
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Auch der Nachwuchs der SU Annen war bei der Landesmeisterschaft, an der an beiden Turniertagen immerhin 250 Aktive teilnahmen, durchaus erfolgreich im Einsatz. Zehn Athleten waren für die „Red Eagles“ aus der Ruhrstadt am Start: Tim Günther, Dewin Günther, Milan Trendov (Doppelstart), Joel Juretzko, Stefan Mitev, Ljupce Mitev, Maximilian Baumjohann, Jannis Reinholdt und Benjamin Betzer.
Insgesamt sammelten die Annener Ringer sechs Medaillen im Rheinland. Eine herausragende Leistung zeigte der neue Landesmeister Benjamin Betzer, auch Stefan Mitev holte Gold. Jeweils Silber ging an Dewin Günther, Ljupce Mitev und Milan Trendov. Bronze gewannen Tim Günther und Joel Juretzko.
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