Witten. Ein wichtiger Sieg im Kellerduell: BW Annen schlägt Gladbeck II – und bei der Zweiten wird es dramatisch. Mit Galerie: So liefen die Spiele.

Das war wichtig für die Verbandsliga-Volleyballerinnen von BW Annen: Gegen den Tabellenletzten, TV Gladbeck II, gelang ein 3:0-Heimsieg (25:17, 25:17, 25:20) – und das, obwohl den Annenerinnen die Unsicherheit vor dieser vorentscheidenden Partie anzumerken war.

„Wichtig war, dass wir in kritischen Situationen die Ruhe bewahrt haben“, meinte Trainer Thomas Urban. Dazu gehörte beispielsweise der Beginn des ersten Satzes, den man getrost als Fehlstart bezeichnen kann: Mit 0:5 gerieten die Annenerinnen in Rückstand, ehe sie Schritt für Schritt in die Partie fanden.

Blau-Weiß Annen schlägt nach Fehlstart zurück

Gegen das junge Gladbecker Team, in dem mehrere Deutsche Jugend-Meisterinnen aktiv sind, war es ein über weite Strecken zähes Spiel. Vor allem beim Aufschlag unterliefen den Blau-Weißen jede Menge Fehler. Am Ende zählte für die Annenerinnen aber vor allem das Ergebnis – und das passte.

Dank des Siegs darf BWA weiter auf dem Klassenerhalt hoffen. Zehn Punkte aus zehn Spielen – so lautet die Bilanz von Aufsteiger BWA nach diesem letzten Spieltag der Hinrunde. Damit stehen die BWA-Damen auf dem Relegationsplatz. „Entscheidend ist, dass wir weiterhin im Rennen sind“, so Thomas Urban, dessen Team vor der Saison als einer der sicheren Abstiegskandidaten gehandelt worden war.

Das letzte Spiel vor der Weihnachtspause steht am kommenden Samstag an: Dann kommt das Spitzenteam TV Mesum in die Viehmarkthalle.

BWA: Isabel Bentin, Hannah Böde, Julia Diedrichsmeier, Henrike Fischer, Anne Korbmacher, Jennifer Lesch, Lena Russak, Jennifer Wodrich, Zahra Gashemi, Leni Markowski.

BW Annen II: „Den einen Punkt haben wir uns mehr als verdient“

Dramatisch war es bei der Zweiten, die in der Bezirksliga antritt. In einem spektakulären Spiel verlor BWA II mit 2:3 (18:25, 14:25, 25:22, 25:23, 18:16) gegen den TVK Wattenscheid. „Den einen Punkt haben wir uns mehr als verdient“, so Annens Trainer Ralf Beste nach diesem Marathon-Macht über zwei Stunden und vier Minuten. Nach zwei deutlich verlorenen Sätzen schien das Spiel fast gelaufen.

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Doch dann gelang den Blau-Weißen dank großen Kampfgeistes noch ein Comeback. Mit enormem Einsatz erkämpften sie sich Satz drei und vier. Dramatisch verlief der Tiebreak, in dem die BWA-Damen bei einer 15:14-Führung einen Matchball vergeben, ehe sie hauchdünn das Nachsehen hatten.

BWA: Jasmine Ochs, Samira Dühr, Isabel Reckermann, Johanna Kilzer, Nina Schlott, Victoria Wulf, Ineke Meier, Jana Forster, Carolin Flieser, Vanessa Biskupek, Lisa Deffner, Sophie Hennig.

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