Witten. Die Nummer eins der Damen-Kreisliga ist die HSG Annen-Rüdinghausen. Jetzt kommt es zum Spitzenduell. TuS Ruhrtal verbaselt möglichen Sieg.
Die Kreisliga-Damen der HSG Annen-Rüdinghausen sind weiterhin nicht zu stoppen. In Dorstfeld feierten sie den nächsten deutlichen Erfolg und warten nun auf einen Widersacher, der ihnen mal die Stirn bieten kann. Die Männer von der DJK TuS Ruhrtal verschenkten derweil einen Punkt in Asseln.
Kreisliga, Damen
ATV Dorstfeld II - HSG Annen-Rüdinghausen 15:25 (9:15). Auch das sechste Saisonspiel stellte die HSG-Damen vor keine allzu schwierige Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Henning Schierbaum hatte die Dortmunder Gastgeberinnen durchweg sicher im Griff, führte nach elf Minuten schon mit 8:0, konnte dann einen Gang zurückschalten.
Anfang der zweiten Hälfte drückte Aufsteiger Annen-Rüdinghausen wieder kräftig aufs Tempo, setze sich flugs ab auf 21:10 (41.) und hatte damit frühzeitig Ruhe in dieser Begegnung. Bei etwas konsequenterer Spielweise wäre problemlos sogar noch ein deutlicherer Erfolg drin gewesen. Die Wittenerinnen befinden sich aktuell mit 12:0-Punkten auf dem erhofften Weg in Richtung neuerlichem Titelgewinn. Sarina Echterhoff (acht Tore) und Andrea Rüwald (7) waren in Dorstfeld beste HSG-Schützinnen.
Am kommenden Wochenende (Samstag, 17 Uhr, Holzkamp-Sporthalle) geht es daheim gegen den Lüner SV III, der bislang mit 8:0-Punkten auch noch eine makellose Bilanz aufweist.
HSG: Lehnen-Gasper; Scheiperpeter, Franke (1), A. Jungkeim (3), Kurenbach, Horn, Lohrmann, Schindler, Reeh, Echterhoff (8), Altegoer (3), Rüwald (7), Vukman (3).
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Kreisliga, Herren
TV Asseln - DJK TuS Ruhrtal 27:27 (15:13). „Wir haben noch viel zu lernen und einen weiten Weg zu gehen“, so DJK-Trainer Frank Mack nach dem unbefriedigenden Remis in Asseln. Sein Team hatte die Chance vertan, ihrer klaren Favoritenstellung gerecht zu werden und sich über 50 Minuten unter Wert verkauft. Dass die Wittener ohne etatmäßigen Torhüter antraten, war nicht das Hauptproblem.
„Die gesamte erste Hälfte war viel zu uninspiriert. In der Abwehr haben wir einfache Würfe ohne Kontakt und ohne Zuteilung zugelassen und somit unserem Torwart einen Bärendienst erwiesen. Und im Angriff führen unsere unsauberen Pässe zu unnötigen Ballverlusten“, so Mack, dessen Team elf Minuten vor Schluss mit fünf Treffern hinten lag (20:25).
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Im Angriff wusste lediglich Mittelmann Florian Glass zu überzeugen, der mit zwölf Toren aus 14 Versuchen einen starken Tag erwischte. Auch Aushilfskeeper Nils Schulte machte einen guten Job. Die Ruhrtaler, nunmehr auf Platz drei zu finden, können im Kampf um die Spitze aber durchaus noch mitmischen, zumal Tabellenführer Mengede patzte. Am Sonntag (11.30 Uhr, Jahnhalle) steht das Wittener Derby gegen die HSG Annen-Rüdinghausen auf dem Programm.
DJK: Schulte; Kanaan (1), Richter (3), Osthaus (1), Slaby (4), Glass (12), Rehberg (2/1), Herling (1), Cassel (1), Teeke (2).
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