Herbede. Gegen eines der Spitzenteams der Bezirksliga ergattert der Hammerthaler SV einen Zähler. Wie eine Verletzung zu Beginn das Team schockiert.
Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SV Titania Erkenschwick zeigten die Damen des Hammerthaler SV eine ihrer besten Saisonleistungen, verdienten sich das 1:1 (0:1) redlich.
„Das war heute richtig gut, die Mädels haben sich toll ‘reingehängt“, lobte Trainer Frank Landener. Der früh wechseln musste, weil sich Chiara von Kölln im Zweikampf offenbar schwerer verletzte - das mussten die Wittener Fußballerinnen erstmal wegstecken, deren Personaldecke ohnehin nicht allzu dick ist.
Die Gäste aus Oer-Erkenschwick, die sich vor der Saison gehörig verstärkt hatten und ganz oben mitmischen wollen, erwischten den besseren Start. In Führung gingen sie nach 22 Minuten durch einen Kunstschuss in den Winkel - da gab’s nichts zu halten für Marina Hantke im HSV-Tor, die diesmal den Platz von Sabrina Naumann einnahm. „Danach mussten wir uns kurz sortieren, haben aber insgesamt prima dagegengehalten“, so der Trainer.
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In der zweiten Hälfte war dann der HSV am Drücker, erspielte sich einige gute Chance. „Wir haben ziemlich hoch verteidigt, haben den Gegner gut unter Druck gesetzt“, so der Coach. Lohn der Bemühungen war das 1:1 durch Carolin Ekamp, die in der 63. Minute zwei Gegenspielerinnen alt aussehen ließ und gekonnt vollstreckte. Im Anschluss verflachte die Partie zusehends. „Ich denke, dass am Ende beide Mannschaften ganz froh über dieses Unentschieden waren“, stellte Landener fest.
HSV: Hantke; Kischka, Benking, Dorsch, Ader, Landener, von Kölln (8. van Laar), Sell, S. Schwartz, Suka, Ekamp.
Torfolge: 0:1 (22.), 1:1 Ekamp (63.).
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