Witten. Spitzenreiter FSV Witten bleibt weiterhin das Maß der Dinge in der B-Liga. Dahinter positionieren sich aber auch drei weitere Wittener Teams.
Das Quartett der B-Liga-Clubs aus der Ruhrstadt, bestehend aus dem FSV Witten, den SF Schnee, Herbedes Zweitvertretung und dem Türkischen SV, führt weiterhin das Klassement an. Alle vier Teams konnten am Wochenende ihre Partien gewinnen.
Türkischer SV - TuS Heven II 5:3 (2:2)
Torfolge: 1:0 Bozdag (29.), 1:1 Pechlivanis (31.), 1:2 Kaedi (36.), 2:2 Alali (40.), 3:2 Bozdag (47.), 4:2 Kartal (84.), 4:3 Vogel (90.), 5:3 Kartal (90.)
Auf dem Sportplatz an der Pferdebachstraße kam zum Topspiel des Türkischen SV gegen Hevens „Zweite“. Beide Teams mussten zuletzt Niederlagen hinnehmen, die Gäste sogar zwei in Folge. Ein Sieg war also für beide Seiten unumgänglich, um weiterhin im Kampf um den Aufstieg eine Rolle zu spielen. Mit Einläuten der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs nahm die Partie Fahrt auf. Erst gingen die Gastgeber in Führung, die Hevener drehten die Partie aber postwendend per Doppelschlag, unmittelbar danach glichen die Platzherren wieder aus.
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Im zweiten Durchgang erwischten die Rot-Weißen den besseren Start und gingen unmittelbar nach Wiederanpfiff erneut in Führung. In der Folge passierte lange nichts, die Schlussphase hatte es noch einmal in sich. Erst sorgte Knipser Atilla Kartal für die Vorentscheidung, die Gäste kamen aber noch einmal heran. Erst mit dem Schlusspfiff sorgte abermals Kartal für die endgültige Entscheidung. Durch den Sieg bleiben die Gastgeber oben dran, Heven allerdings hat vorerst den Anschluss verloren. Zehn Punkte Rückstand hat die Zimmer-Elf nun auf Tabellenführer FSV Witten.
FSV Witten - SV Herbede III 3:0 (0:0)
Torfolge: 1:0 Huntebrinker (74.), 2:0, 3:0 Memoviv (86., 90.)
Gegen die dritte Mannschaft des SV Herbede taten sich die „Löwen“ lange schwer, dominierten allerdings von Beginn die Partie und erspielten sich einige Chancen, vorerst aber ohne Erfolg. Man merkte, dass die Gäste der Shikho-Elf das Leben so schwer wie möglich machen wollten, hatten aber schon in der Halbzeit bei mehreren Aluminium-Treffern Glück.
Im zweiten Durchgang wurde der Ton unter den Blau-Weißen rauer, Flügelspieler Edin Kaplan verließ den Platz mitten im Spiel und machte lautstark klar, nicht mehr für den FSV Witten spielen zu wollen. Shikho sieht das nicht so eng: „Das zeigt ja nur seinen Ehrgeiz, da war Frust dabei, aber das ist alles schon wieder geklärt. Kein großes Ding.“
Erst in der 74. Minute platzte der Knoten, als Kaspar Huntebrinker nach berechtigtem Handelfmeter zur Führung traf. Als die Herbeder in den Schlussminuten noch einmal versuchten, den Ausgleich zu erzielen, konterten die Gastgeber zweimal gnadenlos zum 3:0-Endstand und erhalten damit die Tabellenführung. Nach dem Spiel lobte Shikho die Gäste: „Herbede hat es echt gut und uns schwer gemacht. Irgendwann ist zum Glück der Knoten geplatzt, aber wir konnten nicht das umsetzen, was wir wollten.“
DJK TuS Ruhrtal II - SF Schnee 1:3 (0:3)
Torfolge: 0:1 Valentin (18.), 0:2 Bozdurgut (42.), 0:3 Krajewski (45.), 1:3 Heile (46.)
Die deutliche Auswärtsniederlage vor zwei Wochen bei Herbedes Reserve hat die Sportfreunde nicht weiter aus der Fassung gebracht. Gegen die Zweitvertretung von Ruhrtal sorgte man bereits im ersten Durchgang durch einen 3:0-Pausenstand aus Schneer Sicht für die Vorentscheidung. Den Ruhrtalern gelang nur noch der Anschlusstreffer kurz nach der Pause. Somit bleiben die Schneer auf dem zweiten Platz als engster FSV-Verfolger und dürften damit mehr als zufrieden sein. Am kommenden Sonntag treffen die Sportfreunde daheim auf Spitzenreiter FSV Witten.
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SV Herbede II – FC Sandzak-Hattingen 11:1 (6:1)
Torfolge: 1:0 Özer (11.), 2:0 Peter (2:0), 3:0 (23., Eigentor), 3:1 (30.), 4:1 Peter (33.), 5:1 Augustin (37.), 6:1 Mohar (44.), 7:1 Özer (46.), 8:1 Stahmer (50.), 9:1 Eickelmann (71.), 10:1 Jungk (78.), 11:1 Berger (82.)
Die Zweitvertretung des SV Herbede feierte gegen Sandzak-Hattingen ein Schützenfest. Schon nach dem ersten Durchgang war das Spiel mit einer 6:1-Führung der Schwarz-Weißen entschieden. 11:1 hieß der Endstand der Partie. Seit sechs Spielen sind die Herbeder nun ungeschlagen, fünf davon konnten gewonnen werden. Mit nun 19 Punkten aus acht Spielen dürfen sich die Schützlinge von Christian Schach zum engsten Kreis der Aufstiegsaspiranten zählen.
SuS Wilhelmshöhe II – TuRa Rüdinghausen II 2:2 (1:0)
Torfolge: 1:0 (44.), 2:0 (50.), 2:1 Kühne (58.), 2:2 Echterhoff (65.)
Die TuRaner konnten im achten Spiel endlich den ersten Punkt holen. Dabei lag man sogar mit 0:2 zurück, bewies aber Moral und glich durch Nick Kühne und Jonah Echterhoff noch aus. Dennoch bleiben die Rüdinghauser auf dem Relegationsplatz.
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