Witten. Die zuletzt erfolgreichen Wittener A-Liga-Teams hängen personell derzeit in den Seilen. Der SV Bommern will dennoch den Spitzenplatz behalten.
Zuletzt konnten alle heimischen A-Liga-Teams Siege einfahren. Entsprechend selbstbewusst geht man in die kommenden Partien. Während TuRa Rüdinghausen und der TuS Ruhrtal auf zwei Teams aus dem Tabellenkeller treffen, muss Jörg Silberbach mit seinen Bommeranern gegen Wiemelhausens Reserve bestehen.
SV Bommern 05 - Conc. Wiemelhausen II (So., 15.15 Uhr, Goltenbusch). Nach wie vor sind die Bommeraner alleiniger Spitzenreiter. Nun wartet mit Wiemelhausen allerdings ein starkes Team auf die Gastgeber. Die Bochumer stehen zwar mit acht Punkten hinter der Silberbach-Elf, weisen jedoch zwei Spiele Rückstand auf. „Das ist ein starker Gegner, der bisher gute Ergebnisse erzielt hat und dessen erste Mannschaft in der Westfalenliga spielt. Das wird ein Spitzenspiel“, sagt Silberbach.
Die Grün-Schwarzen kämpfen derzeit mit einem personellen Engpass: Lars Kozdron, David Pape, Yannik Grönheit und Lukas Poell sind nur einige der zahlreichen Ausfälle: „Die Leute fehlen natürlich, wir werden trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken“, so der SVB-Coach. Ein Sieg wäre wichtig, um den Abstand zu den Verfolgern zu wahren, bei einer Niederlage wird es deutlich enger an der Tabellenspitze.
DJK TuS Ruhrtal - BV Langendreer 07 (So., 15 Uhr, Husemannplatz). Ordentlich Rückenwind haben die Ruhrtaler nach dem jüngsten 5:2-Achtungserfolg über Hedefspor Hattingen. Die Freude ist aufgrund der personellen Situation in der Woche nach dem Sieg allerdings schon wieder verflogen: „Die personelle Lage ist eine Katastrophe“, so Coach Maik Knapp. Wir haben zahlreiche Verletzte, haben mit zehn oder elf Leuten trainiert, das ist für uns total untypisch.“
Immerhin: Gegner BV Langendreer steht auf dem letzten Tabellenplatz, eine machbare Aufgabe also für die Gastgeber. Knapp warnt allerdings davor, den Gegner zu unterschätzen: „Wir müssen durchrotieren und alles ‘reinhauen. Jetzt müssen sich die Jungs zeigen, die in letzter Zeit nicht so viel gespielt haben.“
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SuS Wilhelmshöhe – TuRa Rüdinghausen (So., 15 Uhr, Everstalstr.). Auch die TuRaner gehen personell auf dem Zahnfleisch. Elf Ausfälle hat Trainer Holger Stemmann zu kompensieren. Die Situation sei „extrem unbefriedigend“. Aufgrund der leicht verschobenen Tabelle steht TuRa nun auf Platz drei. „Wir wissen, dass das nicht unbedingt den aktuellen Stand widerspiegelt, wir wollen aber da oben auf Tuchfühlung gehen“, so Stemmann. Gegen Kellerkind Wilhelmshöhe geht man als Favorit in die Partie.
SV Bommern II - SW Eppendorf (So., 13 Uhr, Goltenbusch). Gegen den Tabellenfünften fehlen beim SVH Pascal Balci sowie die Brüder David und Martin Moczek. Bommerns Coach Thomas Nockenberg erwartet ein „Duell auf Augenhöhe“, er versprüht Zuversicht, dass man nach zuletzt guten Leistungen im Heimspiel punkten kann.
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