Heven. Der TuS Heven hat am Montag die Chance, ins Viertelfinale des Westfalenpokals einzuziehen. Doch Vorsicht: Der Gegner kennt das Verlieren nicht.

Der Westfalenpokal der Saison 2022/23 ist bislang so etwas wie der Wettbewerb des TuS Heven 09. Die Blau-Weißen vom Haldenweg haben dort schon zwei höherklassige Teams ausgeschaltet und schicken sich nun am Montag (Anstoß: 15 Uhr) an, mit einem Sieg gegen den SV Kutenhausen-Todtenhausen den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen.

So weit wie bislang waren die Hevener im Pokal auf Verbandsebene noch nie gekommen. Die Erfolge gegen die SF Wanne-Eickel und die SF Siegen haben Lust auf mehr gemacht bei der Mannschaft von Trainer Björn Sobotzki. „Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen und in die nächste Runde. Wir werden alles ‘raushauen“, kündigte nach dem Punktspiel-Erfolg gegen Mengede 08/20 (4:2) Doppel-Torschütze Marcel Herrmann an, der momentan bisher so etwas wie die sportliche Lebensversicherung der Haldenweg-Kicker ist. Einen Treffer erzielte er gegen Wanne-Eickel, gleich beide gegen den Oberligisten aus Siegen.

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Jetzt soll es also auch gegen Kutenhausen-Todtenhausen mit einem Pokaltriumph klappen. Doch ein Zuckerschlecken wird das ganz gewiss nicht. Der Bezirksligist aus dem Vorort von Minden, der in den Runden zuvor den TuS Anröchte (1:0) und den FC Kaunitz (4:3) eliminierte, ist ungeschlagener Spitzenreiter der Bezirksliga-Staffel eins, hat dort schon 33 Tore erzielt und holte am Donnerstag in seiner vorgezogenen Partie beim BV Stift Quernheim ein 2:2. Weder in der Meisterschaft noch im Pokal auf Verbandsebene haben die SVKT-Kicker also bislang eine Niederlage hinnehmen müssen, werden vermutlich mit riesengroßem Selbstvertrauen in Witten ankommen.

Übrigens: Im Viertelfinale würde ein Heimspiel gegen den Oberligisten ASC 09 Dortmund warten. Die Aplerbecker um Trainer Toni Kotziampassis schalteten in der Runde der letzten 16 Ligarivale Sportfreunde Lotte mit 2:1 aus.

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