Rüdinghausen. Die Stadtmeisterschaft in Witten hat auch dank des Unternehmens ITSR einen neuen Anstrich bekommen. Welche Ziele der Firmen-Inhaber verfolgt.
Bei den von TuRa Rüdinghausen ausgerichteten Wittener Fußball-Stadtmeisterschaften, die am Samstag (6. August; ab 15 Uhr) mit den Finalpartien ihren Höhepunkt finden, hat sich in diesem Jahr einiges geändert. Auf dem Feld geht es natürlich immer noch darum, wer die meisten Tore schießt, doch in Sachen Marketing ist man durch die Kooperation der Fachschaft mit der in der Ruhrstadt ansässigen Firma „ITSR“ inzwischen schon auf einem neuen Level gelandet.
Die Zusammenarbeit mit dem IT-Systemhaus Ruhrgebiet kommt nicht von ungefähr. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Nils Kathagen, ist seit seiner Jugend mit Wittens Fußball verbunden: „In der Jugend und auch in den Senioren war ich beim SV Herbede am Ball. Heute spiele ich hobbymäßig mit einigen alten Kumpels in der zweiten Mannschaft des TuS Heven.“ Der lokale Amateursport liegt ihm also sehr am Herzen: „Ich brauchte daher nicht lange zu überlegen, ob ich mit meiner Firma ins Sponsoring des Wettbewerbs einsteige.“
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Mit dem TuS Heven jagt Nils Kathagen die Altherren-Trophäe
Die Firma ITSR, die nun auch Namensgeber der Stadtmeisterschaft ist, hat zuerst einmal das getan, was alle Sponsoren machen, nämlich Geld gegeben, so Kathagen: „Unser finanzielles Engagement liegt in einem mittleren vierstelligen Bereich. Das geht in die Preisgelder, Pokale und die Infrastruktur.“ Doch das ist nicht alles: „Unsere Idee war es, das Turnier auch marketingtechnisch zu unterstützen. Das können die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Clubs nicht leisten. Wir haben aber eine hauptamtliche Marketing-Mitarbeiterin, die sich nun um die Stadtmeisterschaften kümmert.“ So waren schnell Co-Sponsoren gefunden, und auch die Außendarstellung des Wettbewerbs ist auf neue Füße gestellt worden. Seit einiger Zeit ist die Seite „www.itsr-cup.de“ online. Dort sind aktuelle Fotos der Spiele zu finden, die die eigens engagierte Fotografin Maike Hufenbach geschossen hat.
Wittener Unternehmen will Bekanntheitsgrad steigern
Kalthagen ergänzt: „Da wir in den nächsten drei Jahren sowohl die Wettbewerbe auf dem Feld als auch in der Halle sponsern, wird diese Seite immer online sein und die neuesten Informationen beinhalten.“ Auf der Webseite werden dann auch die Gewinner der Tombola veröffentlicht, deren 2100 Lose während der Spiele auf dem TuRa-Sportplatz in Rüdinghausen an der Brunebecker Straße verkauft werden. Kathagen freut sich: „Es gibt 100 tolle Preise zu gewinnen, deren Gewinner wir am Finaltag am Samstag ziehen.“ Der ITSR-Geschäftsführer fügt hinzu: „Der Erlös sowohl aus der Tombola als auch aus dem Torwandschießen geht an den Verein Kinderlachen, ist also für den guten Zweck.“
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Als passionierter Fußballer lässt sich Kathagen auch die Spiele nicht entgehen: Ich war am ersten Wochenende auf dem Platz. Ich war von der tollen Atmosphäre und dem Miteinander der Vereine sehr angetan.“ Am Samstag steht Kathagen sogar noch einmal selbst auf dem Feld: „Der TuS Heven stellt eine Mannschaft im Altherren-Wettbewerb. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen.“
Junges ITSR-Team ist Fußball-interessiert
Ganz ohne Eigennutz ist das Engagement indes nicht. Die Firma ITSR bietet IT-Lösungen für Firmen an und will natürlich ihren Bekanntheitsgrad steigern: „Zum einen suchen wir natürlich neue Kunden für unsere beiden Zweigstellen in Witten und Dortmund. Allerdings suchen wir auch noch Mitarbeiter, um unseren Stamm von mittlerweile 20 Kollegen zu erweitern.“ Das junge Team ist natürlich auch Fußball-interessiert: „Viele unserer Mitarbeiter gehen auch gerne zu den Spielen, und das nicht nur, weil sie dort an unserem Stand Fragen beantworten. Sie haben auch viel Spaß daran, sich die Spiele anzusehen. Der Amateurfußball hat eben einen eigenen liebenswerten Charakter, und wir freuen uns, dass wir ihn unterstützen dürfen.“
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Am Samstag geht’s bei den Stadtmeisterschaften sportlich so richtig zur Sache. Dann wird um 15 Uhr zunächst das Spiel um den dritten Platz angepfiffen, ab 17 Uhr steigt dann das Endspiel um den „ITSR-Cup“ - und nicht zuletzt auch um die stattliche Siegprämie von 600 Euro.
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