Witten. Björn Sobotzki löst Maximilian Wagener als Trainer des TuS Heven ab – Sobotzki spielte jahrelang in der Oberliga. Er spricht über seine Ziele.
39 Jahre alt ist der neue Trainer des TuS Heven, Björn Sobotzki. Als Spieler war er lange Zeit in der Oberliga aktiv, mehrere Jahre für den TuS Ennepetal, aber auch ein Jahr für den TuS Heven. Jetzt kehrt er zurück.
Zu den Hevenern ist der Kontakt nie abgebrochen, wie Sobotzki sagt. Nach seiner aktiven Karriere trainierte Sobotzki zunächst die U17 der TSG Sprockhövel, damals in der Westfalenliga, der zweithöchsten Juniorenspielkasse, wollte dann allerdings zurück in den Seniorenfußball. „Ich habe mich dazu entschieden, wieder zurück in den Seniorenbereich zu gehen und habe mich dann für den TuS Ennepetal in der Oberliga entschieden. Dort habe ich bereits in meiner aktiven Zeit gespielt“, sagt er.
TuS Heven: Andreas Golm wird Co-Trainer von Björn Sobotzki
Nach der Zeit in Ennepetal suchte Sobotzki nach einer neuen Trainerstelle – und kam so mit dem TuS Heven in Kontakt. Mit Jörg Behnert sei er sich dann schnell einig geworden. „Die meisten Leute im Verein kannte ich noch, man hat sich nie komplett aus den Augen verloren“, so Sobotzki. Mit ihm kommt Andreas Golm als Co-Trainer. Golm spielte ebenfalls jahrelang beim TuS Heven, ist mit dem Verein bis in die Oberliga aufgestiegen.
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Für Sobotzki ist sein neuer Assistent kein unbekannter Trainer: „Wir haben uns kennen und schätzen gelernt. Deswegen arbeiten wir jetzt zusammen.“ Dennoch: In Heven ist es das erste Mal, dass beide zusammen für ein Team verantwortlich sind.
Was die beiden mit dem Team vor haben, wissen sie ganz genau, dabei geht auch ein Lob an Ex-Coach Maximilian Wagener. „Wir wollen oben mitspielen, das sollte nach der letzten Rückrunde das Ziel sein. Max hat gute Arbeit geleistet. Wofür es dann am Ende reicht, wird man sehen“, sagt Sobotzki. Er selbst sei häufig aufgestiegen und wisse daher, dass zu einer sehr guten Saison auch Glück dazugehört.
TuS Heven: „Wenn eine Liga schwieriger ist, wird sie auch attraktiver“
Dass die neue Bezirksliga nach der Staffeleinteilung durch die Dortmunder Teams vermutlich schwieriger wird, als es die alte war, stört Sobotzki nicht. Er sagt: „Damit wollen wir uns nicht aufhalten. Wenn eine Liga schwieriger ist, wird sie auch attraktiver. Die Top-Spiele sind doch die Spiele, die Spaß machen.“ Außerdem freue er sich auf die zahlreichen Derbys in der kommenden Saison.
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Der Kader für die Runde steht bereits. Maik Bollmann (TuS Ennepetal), Dustin Najdanovic (TV Dabringhausen), Jasim Sobreiro Boutayeb (A-Jugend Conc. Wiemelhausen), Kevin Henning (SG Welper) sowie Marc-Oliver Gunia (TuS Ruhrtal) wechseln nach Heven. Gian Luca Reis (Lünen), Björn Sprathoff (SC Weitmar 45), Alexander Probst (FC Altenbochum), Adi Witt sowie Besim Kasumi (beide 2. Mannschaft) haben das Bezirksliga-Team verlassen.