Stockum. Unter der Woche fiel der TuS Stockum auf einen Abstiegsplatz zurück. Doch der Kampfgeist bei den Rot-Weißen ist vor dem Kirchderne-Spiel geweckt.

Trainer Marco Held hat es schon lange vorausgesagt: Der TuS Stockum wird bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern müssen. Selbst ein Sieg am Sonntag (15 Uhr, BSA Stockum) gegen Viktoria Kirchderne würde für die Wittener noch lange nicht den Verbleib in der Bezirksliga bedeuten.

Das liegt daran, dass die SG Castrop-Rauxel am Mittwoch das vorgezogene Match bei Teutonia Waltrop mit 3:2 gewann und nun erst einmal vor dem Stockumern steht. Diese finden sich sogar vorübergehend auf einem Abstiegsplatz wieder. Ein Erfolg am Sonntag könnte zwar eventuell Rang zehn bedeuten, doch der Vorsprung betrüge dann immer noch nur zwei Punkte, so dass es am Pfingstmontag auf jeden Fall zu einem großen Finale in Huckarde kommen wird.

TuS Stockum hat den kompletten Kader an Bord

Co-Trainer Stefan Schubert sagt sogar: „Vielleicht war es sogar gut, dass Castrop gewinnen hat, denn nun ist auch Teutonia Waltrop noch mit in der Verlosung.“ Zudem wiegt die Niederlage in Lüdinghausen nun nicht mehr so schwer, sagt Schubert: „Für einen Sieg kamen wir nicht infrage, und ein Punkt hätte uns auch nicht weitergeholfen.“ Vielmehr müsse sich die Mannschaft nun wieder auf die starken Leistungen der Vorwochen besinnen und beweisen, dass die Pleite bei der Union nur ein Ausrutscher war.

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Die personellen Voraussetzungen sind auf jeden Fall sehr gut, so Schubert: „Wir haben keine Ausfälle zu verzeichnen, werden aber vielleicht doch ein paar Änderungen vornehmen.“ Zwar wäre durch eine Niederlage der Abstieg auch noch nicht besiegelt, doch Schubert sagt: „So spannend wollen wir es aber dann auch nicht machen. Wir haben sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen eingeplant.“

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