Lüdinghausen. Statt Befreiungsschlag wieder tiefer im Bezirksliga-Morast: Der TuS Stockum patzt in Lüdinghausen und hat die Konkurrenz jetzt dicht im Nacken.

Diese Niederlage hat sehr weh getan. Statt fast schon in Sicherheit zu sein, schwebt der TuS Stockum nach dem 0:1 (0:0) bei Union Lüdinghausen wieder in ganz akuter Abstiegsgefahr.

Für die Gastgeber war es mit die letzte Chance, sich noch einmal im Kampf um den Klassenerhalt einzuschalten. Das hat man der Mannschaft auch über 90 Minuten angemerkt, so TuS-Coach Marco Held: „Die haben ums Überleben gekämpft - von der ersten Minute an.“ Bei seiner Mannschaft habe aber vieles gefehlt, was sie in den letzten Wochen ausgezeichnet hat: „Es gab keine Struktur im Spiel. Auch in Sachen Leistungsbereitschaft haben bei uns einige Prozente gefehlt.“

TuS Stockum vergibt mögliche Chance zur Führung

Viele Chancen konnten sich die Stockumer daher auch nicht erspielen, zwei ganz große gab es aber trotzdem. In der ersten Halbzeit stand Leander Dreßel frei vor dem Lüdinghauser Kasten, schoss aber lediglich unplatziert den Lüdinghauser Torhüter an.

Beim 0:0 zur Halbzeit war Held nicht ganz wohl zumute: „Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen, dass da was passiert.“ Zuerst sah er aber noch, wie Majid El-Chakif eine große Möglichkeit zur Führung nicht nutzte und ebenfalls am Union-Keeper scheiterte.

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Gegen Kirchderne folgt nun das nächste Endspiel

Held wollte mehr für die Offensive tun. Als Michalis Kakoulidis schon zur Einwechslung an der Seitenlinie bereitstand, passierte das Unglück: Lüdinghausen nutzte eine Lücke auf der Außenseite, und die Flanke in den Strafraum nutzte Niklas Hüter zum 1:0-Siegtreffer. Held sagt: „Jetzt haben wir nächsten Sonntag gegen Kirchderne noch ein Endspiel.“

TuS Stockum: Wagner; Hain, Dettlaf, Gruß, Stylianos Mouratidis (81. Kakoulidis), Dreßel, Bourima, El-Chakif, Motiejunas, Wildraut, Fabis.

Tor: 1:0 (80.).

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