Bottrop/Xanten. Der BCC Witten bleibt in Bottrop und Xanten sieglos. In der Bundesliga gerät der Bronzerang in Gefahr. Wer am Wochenende die Glanzpunkte setzte.

In der Dreiband-Bundesliga kam der BCC Witten von seinen beiden Auswärtsspielen am vergangenen Wochenende mit lediglich einem gewonnen Pünktchen zurück. In Bottrop beim Titelkandidaten BC Weywiesen unterlag man mit 2:6, tags darauf kamen die Wittener beim BC AGB Xanten nicht über ein 4:4 hinaus.

Ein Hauptgrund für die mäßige Ausbeute war wohl die krankheitsbedingte äußerst schwache Vorstellung von Volker Baten sowie das Fehlen des Dänen Jacob Haack-Sörensen, der in seinem Heimatland engagiert war.

BC Weywiesen - BCC Witten 6:2. Am Samstag stand in Bottrop zumindest der Niederländer Dave Christiani zur Verfügung, was vor der Begegnung für einen kleinen Hoffnungsschimmer beim BCC sorgte. Doch schon nach den beiden Partien an den unteren Positionen war man eines Besseren belehrt. Am vierten Brett unterlag ein völlig indisponierter Volker Baten gegen Tom Löwe mit 27:50 nach nur 33 Aufnahmen. Wittens Murat Gökmen am dritten Brett ging nach einer von Defensivspiel geprägten Partie gegen Christian Rudolph mit einer 45:50-Pleite in 45 Aufnahmen vom Tisch. Damit lag der BCC schon mit 0:4 hinten.

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Den einzigen Wittener Sieg errang dann Dave Christiani am zweiten Brett. Der Niederländer spielte hervorragend und gewann gegen Thorsten Frings mit 50:42 in nur 24 Aufnahmen. Diese Partie war eindeutig Dreiband auf Weltklasseniveau. Zwischenzeitlich keimte beim BCC sogar Hoffnung auf das Erreichen eines Remis auf, denn Ronny Lindemann führte überraschend gegen den Schweden Torbjörn Blomdahl mit zwölf Punkten Vorsprung. Doch am Ende hatte der vielfache Weltmeister doch die Nase vorn. Knapp mit 48:50 (34) musste sich Lindemann geschlagen geben. Damit war die 2:6-Niederlage der Ruhrstädter besiegelt.

BC AGB Xanten - BCC Witten 4:4. Am Sonntag in Xanten musste dann Simon Blondeel am vierten Brett aushelfen. Es war ein packendes Duell gegen Ramazan Durdu, in dem das junge Wittener Talent allerdings mit zunehmender Dauer der Partie immer mehr Nerven zeigte und nach 63 Aufnahmen mit 47:50 den Kürzeren zog. An Position drei zeigte sich, dass die schlechte Verfassung von Volker Baten vom Vortag auch am Niederrhein anhielt. Sang- und klanglos ging er gegen Dirk Harwardt in 61 Aufnahmen mit 35:50 unter.