Witten. Ein junges Ringer-Quartett aus der Ruhrstadt versucht sich am Wochenende bei der A-Jugend-DM. Wie Wittens Trainer die Medaillenchancen sehen.
Gleich vier Nachwuchsringer aus der Ruhrstadt wird sich an diesem Wochenende (23./24. April) zeigen, ob sich die Trainings-Mühen der letzten Monate auszahlen. Die Deutschen A-Jugendmeisterschaften in beiden Stilarten stehen auf dem Programm - dabei versuchen auch die Sportler des KSV Witten 07 und der SU Annen ihr Glück.
Im hessischen Hösbach sind die Freistil-Ringer aktiv, in Werdau (Sachsen) wird das Turnier im klassischen Greco-Stil ausgetragen. Der zur neuen Saison vom KSV Witten herüber zur SU Annen gewechselte Dewin Günther gehört in der 45-kg-Klasse im griechisch-römischen Stil zu den Medaillenkandidaten. Im vorigen Jahr wurde er Dritter. „Ich glaube schon, dass er da eine gute Chance hat, ganz weit vorne zu landen. Im Training sind seine Leistungen richtig stark, Dewin ist enorm fleißig“, so SUA-Trainer Thorsten Busch. Sein Schützling ist in Werdau einer von sechs Startern in dieser leichten Gewichtsklasse.
KSV-Trainer Eigenbrodt glaubt an Tasdemirs Medaillenchance
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Vom KSV Witten 07 haben sich die beiden Freistil-Kämpfer Muslim Dzortov (60 kg) und Ümitcan Tasdemir (92 kg) für die DM in Hessen qualifiziert, in Sachsen wird Vereinskollege Niclas Kramarczyk im 60-kg-Limit sein Glück versuchen. „Während Dzortov in seinem ersten A-Jugend-Jahr wichtige Erfahrungen sammeln soll, geht Tasdemir als Medaillenkandidat ins Rennen“, sagt Wittens Jugendcoach Klaus Eigenbrodt. Zumal im 92-kg-Limit auch nur sechs Aktive gemeldet sind.
Wesentlich größer ist das Teilnehmerfeld bei der DM in Werdau, wo Kramarczyk einer von 26 Sportlern in seiner Kategorie sein wird. „Er ist in seinem zweiten Jahr in der A-Jugend durchaus für eine Überraschung gut, hat aber auch starke Konkurrenz“, so Eigenbrodt.
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