Witten. Mit vielen Fotos: Der HSV Herbede hat im Spitzenspiel gegen den VfL Hüls ein Ausrufezeichen gesetzt. Auch TuS Bommern II sammelt wichtige Zähler.
Das Spitzenspiel der Handball-Bezirksliga zwischen dem HSV Herbede und dem VfL Hüls hat sich nicht zum erwarteten Krimi entwickelt. Die Gastgeber waren beim 36:24 zu dominant. Der TuS Bommern II kann sich nach dem 29:20 wohl auf ein weiteres Jahr in der Liga vorbereiten.
HSV Herbede – VfL Hüls 36:24 (13:11). Die Herbeder hatten sich ganz intensiv auf diese wichtige Partie vorbereitet, um einen Vorteil im Kampf um den zweiten Platz zu erlangen. Doch auch der Hülser Coach war nicht untätig. Er hatte sein Team hervorragend auf die Herbeder 3-2-1-Deckung eingestellt. Über halbrechts fanden sie die Lücke im HSV-System und führten nach etwas mehr als vier Minuten mit 4:0.
Herbedes Coach Marco Weiß war zum Handeln gezwungen: „Ich habe dann schnell auf eine 5-1-Deckung umgestellt. Danach lief es wie am Schnürchen.“ Es dauerte nur weitere sechs Minuten bis die Gastgeber sieben Tore in Folge zum 6:4 erzielt hatten. Von da an hatten die Gastgeber alles im Griff. Allerdings machten sie sich vor der Pause noch einmal selber das Leben schwer, so Weiß: „Da haben wir sehr viele Fahrkarten geschossen, sodass Hüls noch einmal auf 12:11 herankam.“ Sollten die Hülser nach dem 13:11 noch Hoffnungen auf einen Punkt gehabt haben, so wurden diese bald zerstört. Im zweiten Durchgang zogen die Herbeder ihr Tempospiel sehr erfolgreich auf. Über ein 18:12 (37.) bauten die Herbeder ihren Vorsprung auf 27:17 aus (47.) aus.
Chris Hake vom HSV Herbede verletzt sich schwer
Einen Wermutstropfen gab es aber doch, denn für Chris Hake ist die Saison beendet. Er brach sich in dem Match die Kniescheibe, spielte die Partie allerdings zu Ende. Erst im Krankenhaus wurde die Schwere der Verletzung festgestellt.
HSV Herbede erkämpft sich einen 36 - 24 - Sieg über VfL Hüls
Der zweite Rang für die Aufstiegsrunde zur Landesliga ist nun in greifbarer Nähe. Dafür braucht der HSV noch zwei Siege aus vier Spielen. Am 3. Mai fällt dann bei der ETG Recklinghausen wohl die Entscheidung über die Meisterschaft.
TuS Bommern II – Westf. Scherlebeck 29:20 (10:9). Die Bommeraner spielten über 60 Minuten eine tolle Defensive, freute sich Trainer Dino Midzic: „Man hat gesehen, dass die Jungs sich noch über die Hüls-Niederlage ärgerten.“ Im Angriff wackelten aber noch das eine oder andere Mal die Knie, sodass das Resultat noch lang nicht eindeutig war.
Bommern lag zwar nur beim 0:1 zurück, konnte sich aber auch mit dem 10:9-Pausenstand nicht wirklich absetzen. Die Scherlebecker konnten aber im zweiten Durchgang mit dem hohen Tempo der TuS-Reserve nicht mehr mithalten. So setzte sich die Midzic-Sieben Tor um Tor ab. Nach 45 Minuten stand es 17:14, und auch die nächsten drei Treffer gingen an die Gastgeber. Midzic freute sich: „Um ganz sicher zu sein, brauchen wir noch Siege. Dann hätten wir mit einem ausgeglichenen Punktekonto unser Saisonziel erreicht.“
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