Witten. Einmal über den großen Teich heißt es für zwei Ringer der KSV Witten. Derweil bereitet sich der Nachwuchs auf die Deutsche Meisterschaft vor.

Einmal über den großen Teich. Für Kiril Kildau und Gregor Eigenbrodt vom KSV Witten wird der Traum vieler Menschen jetzt wahr. Die beiden Bundesligaringer wurden von Bundestrainer Marcel Ewald für ein zehntägiges Trainingslager in den USA nominiert.

Bereits am Dienstag (5. April) flogen die beiden mit der Junioren-Nationalmannschaft nach Chicago. Von dort geht es in den nächsten Tagen weiter nach Madison/Wisconsin. Dort steht eine nicht alltägliche Herausforderung auf dem Plan. Schließlich treffen die deutschen Nachwuchsathleten auf ein US-Collegeteam, das mit Nationalringern und Medaillengewinnern bei Junioren-Weltmeisterschaften gespickt ist. Das Highlight wartet dabei am 14. April. Dann treten beide Teams zu einem Vergleichskampf in der Basketball-Arena von Madison vor großem Publikum an.

Neben den sportlichen Herausforderungen können Kildau und Eigenbrodt sicher auch viele Eindrücke von Land und Leute sammeln, die man so schnell nicht vergessen wird. An Karfreitag geht es dann wieder in den Flieger Richtung Heimat.

Nachwuchstalente vom KSV Witten absolvieren Vorbereitungslehrgang

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Währenddessen bereiten sich die Nachwuchstalente vom KSV Witten sich auf die Deutsche Meisterschaft vor. Am vergangenen Wochenende fand dafür ein Vorbereitungslehrgang in der Ostermannhalle statt. Mit dabei waren im Freistil Muslim Dzortov und Ümitcan Tasdemir, die beide für die Deutsche Meisterschaft vom 22. bis 24. April im bayerischen Hösbach nominiert wurden. Dzortov wird in der 60-kg-Klasse an den Start gehen. „Für ihn geht es im ersten A-Jugend-Jahr in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln“, so Jugendtrainer Klaus Eigenbrodt. Für Tasdemir hingegen geht es schon um mehr. Er wird in der Klasse bis 92 kg kämpfen und zählt nach seinem Sieg beim Kaderturnier in Heidelberg zu den Medaillenanwärtern.

Auch im Greco-Stil war der KSV mit Niklas Kramarczyk und Romeo Bernhardt beim Vorbereitungslehrgang dabei. Kramarcyk wird die KSV-Farben im April in der Klasse bis 60 kg vertreten, für Bernhard hingegen kommt der Termin nach einer Leisten-OP und einer Coronainfektion noch zu früh. Auch B-Junior Mika Labes durfte schon einmal DM-Luft schnuppern. Sein Wettbewerb findet allerdings erst im September statt.

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