Bielefeld. Das Rhönrad-Team des TuS Bommern überzeugt beim Kaderpokal in Bielefeld. Eine Wittenerin lässt ihrer Konkurrenz dabei überhaupt keine Chance.

Lange hatten sie darauf warten müssen, mal wieder ihr Können bei einem Wettbewerb zu zeigen. Jetzt ging es für neun Rhönradturnerinnen des TuS Bommern nach zermürbenden zwei Jahren Corona-Zwangspause zum Kaderpokal nach Bielefeld.

Dort wurde den Talenten aus der Ruhrstadt gleich einiges abverlangt, denn immerhin ging es darum, wichtige Punkte für die Qualifikation zum Deutschland-Cup zu sammeln. „Für unsere vier jüngsten Rhönrad-Mädchen war es der erste Wettkampf überhaupt“, erklärte TuS-Trainerin Svea Streckert, die ihre Schützlinge Lotta Streckert, Lina Schröder, Evangeline Parreno und Marie Schnittger aber gut auf diesen Wettkampf vorbereitet hatte.

TuS Bommern auch mit einigen jungen Talenten am Start

In der Altersklasse der Sieben- und Achtjährigen landete Lotta Streckert auf Rang acht, bei den Neun- und Zehnjährigen sprang am Ende ein guter fünfter Platz für Lina Schröder heraus. Hier gab’s die Ränge elf und 13 für Evangeline Parreno und Marie Schnittger. Im Mittelfeld platzierte sich zudem noch Bommerns Svea Böving in der Altersklasse 11/12.

Die älteren Mädchen zeigten neben einer Gerade-Kür auch Zusatzdisziplinen (Sprung oder Spirale). Da in den nächsten Jahren nach und nach das bestehende Wettkampfsystem auf einen Zweikampf bestehend aus Gerade plus Sprung oder Spirale umgestellt werden soll, war in der Altersklasse 13/14 erstmalig ein solcher Zweikampf verpflichtend. Philine Krosser stellte sich der Herausforderung. Nach einer kleinen Unsicherheit in der Gerade-Kür zeigte sie einen schönen Sprung und wurde Siebte.

Da muss man sein Sportgerät schon gut beherrschen: Charlotte Busch vom TuS Bommern gewann beide Wettbewerbe in Bielefeld.
Da muss man sein Sportgerät schon gut beherrschen: Charlotte Busch vom TuS Bommern gewann beide Wettbewerbe in Bielefeld. © TuS Bommern | TuS Bommern

Erst Spirale, dann Gerade - in der Kür dreht Wittenerin auf

Die schon etwas erfahreneren Turnerinnen Charlotte Busch, Lilli Lugmayr und Lilith Nowak entschieden sich für einen Zusatzwettkampf in der Spirale. Bei ihnen werden die Disziplinen in diesem Jahr noch getrennt voneinander bewertet. Charlotte Busch zeigte wie gewohnt starke Nerven, brillierte in der Spirale-Kür holte sich den Sieg in der Altersklasse 15/16. Lugmayr und Nowak traten eine Altersklasse (17/18) im Wettbewerb Spirale an, freuten sich über die Plätze zwei und sieben. Auch in der Gerade-Kür zeigte Charlotte Busch alle im Training erarbeiteten Elemente fehlerfrei und wurde mit ihrer zweiten Goldmedaille belohnt.

Lilith Nowak und Lilli Lugmayr hatten einen kleinen Trainingsrückstand u. a. durch Auslandsaufenthalte, sodass sie nicht ganz an ihre gewohnt guten Leistungen anknüpfen konnten. Mit ihren Platzierungen (13 bzw. 18) waren sie aber zufrieden. Die mitgereisten vier Kampfrichter und zwei Trainer waren rundum glücklich über diesen gelungenen Start in die Wettkampfsaison.

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