Bommern. Heimspiel für den TuS Bommern: Es geht gegen das Überraschungsteam aus Harsewinkel. Ein torhungriger Akteur nötigt Trainer Krefter Respekt ab.
Den Auftakt der Oberliga-Meisterrunde haben die Handballer des TuS Bommern herausragend hinbekommen. Von der ersten Tour nach Ostwestfalen brachte die Mannschaft von Trainer Nils Krefter zwei unerwartete Punkte mit, hielt das Team aus Rödinghausen in Schach. Jetzt geht’s am Samstag (20 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) daheim gegen die TSG Harsewinkel. Mit Hilfe der heimischen Anhänger sollte durchaus ein Erfolg machbar sein.
„Aber wir sind auf jeden Fall gewarnt. Das Ergebnis von Harsewinkel in der Vorwoche sagt alles“, gibt TuS-Trainer Nils Krefter einmal mehr in gewohnter Zurückhaltung den achtsamen Mahner. Immerhin hat der Gegner dafür gesorgt, dass es in Sachen Aufstiegsrennen wieder so richtig spannend wird.
TuS Bommern könnte sogar noch Rang drei erreichen
Beim 30:29 gegen den hohen Favoriten VfL Gladbeck, der lange Zeit klar geführt hatte, aber wohl einige Lücken im Kader wegen Corona-Infektionen zu verkraften hatte, fiel Krefter vor allem ein TSG-Akteur ins Auge: „Luca Sewing ist ein herausragender Spieler im rechten Rückraum, auf den müssen wir ganz besonders aufpassen“, hat der TuS-Trainer gehörigen Respekt vor dem elfmaligen Torschützen gegen Gladbeck, der auch in der regulären Oberliga-Runde ein ums andere Mal seine Qualität und seine „linke Klebe“ zeigte. Ohnehin sei der Rückraum von Harsewinkel, das aktuell mit 3:13-Punkten nur Schlusslicht der Aufstiegsrunde ist, bärenstark besetzt.
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Die Wittener müssen ihr Licht aber keineswegs unter den Scheffel stellen, zeigten die Grün-Weißen doch in Rödinghausen eine famose Defensivleistung und verdienten sich den Respekt der Konkurrenz. Dass es die Bommeraner in den restlichen Partien der Saison ohne jeglichen Leistungsdruck angehen können, scheint ihren Gefallen am eigenen Spiel nicht sonderlich beeinträchtigt zu haben. So dürfte die Krefter-Sieben noch für manchen Gegner zum Stolperstein werden. „Wir haben ja gesagt, dass wir auch in dieser Endrunde noch den einen oder anderen Sieg feiern wollen“, so der 41-jährige Trainer selbstbewusst. Zumal man schließlich auch den eigenen Fans noch ein wenig was bieten wolle, ehe es in die lange Sommerpause bis zum Start der Oberliga-Saison 2022/23 geht.
Personell keinerlei Probleme bei den Wittenern
Rein personell gibt’s derzeit keinerlei Grund zum Wehklagen bei den Wittenern, für die zumindest der dritte Rang theoretisch noch erreichbar scheint. Damit aber beschäftigt sich Nils Krefter, der in den restlichen Begegnungen seinem gesamten Kader die entsprechenden Einsatzminuten verschaffen will, rein gar nicht. Sein Meister-Tipp lautet nach wie vor VfL Gladbeck, „aber ich glaube, dass die Soester da auch noch ein Wörtchen mitreden wollen“. Am Samstag könnte der Soester TV mit einem Sieg gegen den TuS Möllbergen weiteren Druck auf Spitzenreiter Gladbeck ausüben, der aufgrund von derzeit sieben Corona-Fällen nicht gegen Rödinghausen antreten kann.
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