Stockum. Corona hat Spuren hinterlassen - auch bei den Turnern. Jetzt startet die Landesliga-Saison für den TuS Stockum - mit einigen ganz jungen Aktiven.

Nach rund zwei Jahren und etlichen Lockdowns starten die Turner des TuS Stockum am Samstag, 12. März, mit dem Auswärtswettkampf in Paderborn gegen das Team Wünnenberg/Elsen in eine neue Landesliga-Saison.

Es hat sich einiges geändert in der Vereinsarbeit bei den TuS-Sportlern aufgrund der Pandemie. Die brachte etliche negative Auswirkungen mit sich, u. a. fehlende Trainingsabläufe, Schüler und Jugendturner, die gar nicht mehr zum Training gekommen sind oder Turner, die ein Studium oder eine Ausbildung begonnen haben und somit das Trainerteam um Robert Oster, Jannis Darvish und Robin Günther zu einer neuen Ausrichtung ihrer Ziele veranlasst haben.

TuS Stockum hatte mit Sturmschäden an der Sporthalle zu kämpfen

Von bisher sieben Mannschaften im Westfälischen Turnerbund (WTB) sind nur noch vier Teams übrig geblieben. „Der Sturm vor zwei Wochen hat uns ebenfalls getroffen. Zwei Dachkuppeln der Sporthalle Stockum wurden stark beschädigt. Mit viel Mühe und Einsatz konnte ein Dachdecker erst eine Notreparatur und dann eine Überbrückungs-Sanierung vor dem einsetzenden Regen und Schnee durchführen“, sagte Trainer und Sportwart Peter Dekowski. „Wäre nicht so schnell gehandelt worden, hätten wir vor einer Hallensperrung oder der Einstellung des Turn- und Trainingsbetriebes gestanden.“

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Dennoch könne man trotz einiger negativer Entwicklungen festhalten, dass es auch bei anderen Landesliga-Vereinen schmerzhafte Veränderungen bis hin zur Abmeldung der Teams gab. Trainer Robert Oster hält für den TuS Stockum fest: „Wir haben dennoch schnell das Trainingsangebot neu ausgerichtet und trotz der Defizite die Moral und Einstellung unserer jungen Turner hochgehalten. So werden wir mit dem bisher jüngsten Team in eine ,Corona-Landesliga-Saison’ gehen.“

Heimwettkampf in der Landesliga am 19. März

Als Jugendturner verbleiben Anthony Dorsch und Louis Schiller mit dem Schüler-Nachwuchs aus der Gauliga (Roman Tisetzki, Collin Maag und Jonathan Nickel) sowie den Routiniers Daniel Davidovich, Robin Günther und Jan Gies, die noch mal an die Geräte gehen und das junge Team unterstützen werden. Es gibt daher keine großen Erwartungen, das Ziel ist der Verbleib in der Landesliga mit Ausblick auf bessere Zeiten.

Weitere Termine sind der 19 März mit dem Heim-Wettkampf in Stockum gegen Leopoldshöhe sowie der Saisonabschluss am 2. April gegen die neue Startgemeinschaft Kierspe/Gevelsberg in Gevelsberg. Der Wittener Auftaktgegner Wünnenberg/Elsen bezog bereits im ersten Wettkampf vor 14 Tagen eine deutliche Niederlage gegen die Formation aus Kierspe/Gevelsberg.

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