Bommern. Seit Mitte Dezember haben Bommerns Handballfrauen kein Punktspiel mehr bestritten. Auch am Samstag wird’s nix - beim Gegner grassiert das Virus.
Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es nach so langer Pause endlich mal wieder geklappt hätte mit einem Punktspiel für die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern. Am Samstag sollte eigentlich die Partie gegen die HVE Villigst-Ergste stattfinden. Doch dann gab’s am Donnerstag einen Anruf aus Schwerte - wegen aktueller Corona-Fälle muss auch diese Begegnung ausfallen.
„Wir sind alle heiß auf dieses Spiel und auf die Rückrunde. Natürlich wollen wir da unten noch ‘raus“, sagt Albus, der die TuS-Damen gemeinsam mit Katja Niehörster fit macht für die noch ausstehenden 14 Partien. Verloren also ist ohnehin noch lange nichts für die Bommeranerinnen, die mit 5:15-Punkten eine schwache Hinserie spielten, gerade mal zwei Siege auf ihr Konto buchen konnten.
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Spontane Anfrage an HSC Haltern-Sythen
Das rettende Ufer ist nicht weit weg, doch das Vorhaben, gegen Villigst/Ergste den ersten wichtigen Schritt aus der Talsohle zu machen, wurde erstmal zunichte gemacht durch das Signal aus Schwerte. Kurzfristig klemmte man sich beim TuS Bommern ans Telefon, wollte zumindest versuchen, als Alternative nun schon das Spiel gegen den HSC Haltern-Sythen nachzuholen. Doch das war vergebene Liebesmüh - die Seestädterinnen beklagten zuletzt auch einige Corona-Infektionen, so dass auch aus diesem Aufeinandertreffen nichts wird.
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Am 11. Dezember hatte Bommerns Damen-Team sein bisher letztes Punktspiel bestritten. „Wobei ich gar nicht böse bin, dass sich der Wiederbeginn immer wieder verschoben hat. Der Januar war ein schlimmer Monat für uns, wir hatten eine Reihe von Corona-Fällen“, berichtet Albus. Das sei inzwischen allerdings ausgestanden, einzig Franziska Nievel sei noch nicht wieder ganz bei Kräften.
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Trainer Albus trauert verschenkten Punkten hinterher
„Wir haben in dieser Woche gut trainiert, da war viel Intensität drin - und es hat schon auch mal gerappelt“, lobt der Coach die Zielstrebigkeit, die seine Schützlinge offenbar an den Tag legten. Das gilt es bald dann auch aufs Feld zu bringen. „Leider haben wir in der Hinrunde vier, fünf Punkte leichtfertig weggeworfen“, so Albus. Es ist schließlich noch nicht zu spät, den Hinrunden-Fehlstart zu korrigieren.