Witten. Die „Königsblauen“ in Witten - das gab’s schon eine Weile nicht mehr. Die U10 des S04 zeigt in Heven ihr Können. Teams des FSV Witten überzeugen.

Einige Testpartien bestritten die heimischen Jugendteams am Wochenende. Dabei hatte als besonderen Leckerbissen die E-Jugend des TuS Heven 09 den Nachwuchs des FC Schalke 04 zu Gast.

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TuS Heven/E-Jg. - FC Schalke 04/U 10 5:11. Das war ein prima Erlebnis für die Nachwuchskicker vom Haldenweg. Das Team des Trainergespanns Elvir Siljkovic/Samir Halilovic hatte sich mit den königsblauen Talenten einen ganz starken Gegner eingeladen. Und doch ging in dieser über dreimal 25 Minuten geführten Partie der erste Abschnitt an die TuS-Jungen. Paul Leon Regiewicz (2) und Julian Kluth brachten ihre Mannschaft mit 3:1 nach dem ersten Abschnitt in Führung.

Mit zunehmender Spielzeit und aufgrund einer Reihe von Wechseln setzte sich danach aber die spielerische Qualität der Schalker mehr und mehr durch. Zwischenzeitlich lag S04 mit 9:3 vorn, ehe Julian Kluth und Gerti Hallaci für Heven zur Stelle waren, das dennoch letztlich zweistellig unterlag. „Konditionell und auch technisch sind die Schalker schon jetzt sehr gut“, so TuS-Vorsitzender Peter Kluth, der aber auch das eigene Team lobte.

FSV Witten/C-Jg. - Spvgg. Erkenschwick 1:1 (0:1). „Ein sehr gutes ausgeglichenes Spiel gegen einen guten Bezirksligisten“ sah FSV-Coach Patryk Mientus, als seine Mannschaft gegen die in der Parallelstaffel spielenden Erkenschwicker antrat. Und das trotz großer Personalprobleme: Gleich acht Stammspieler standen nicht zur Verfügung, so dass man mit der Zweitbesetzung antreten musste.

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In der 17. Spielminute gingen die Gäste in Führung, es dauerte bis kurz vor Schluss (67.), als Elias Schmitz den Ausgleich erzielte. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, und es waren gute Spielzüge dabei“, resümierte der FSV-Coach.

FSV Gevelsberg - FSV Witten/B-Jg. 1:10 (0:6). Für ein Torfestival sorgte der FSV gegen A-Ligist Gevelsberg. Bereits nach fünf Minuten (4., 5.) führte man mit 2:0, zur Halbzeit hatte man schon ein halbes Dutzend mal genetzt. Rafael Faff traf doppelt, Ilja Klein, Jannis Gerland und Ismail Özmen jeweils einmal, dazu profitierte der FSV von einem Eigentor. Trainer Sascha Gerland wählte bewusst einen etwas schwächeren Gegner, um für einen einfacheren Einstand zu sorgen. Der Plan ging voll auf. „Wir haben viel Spielfreude auf den Platz gebracht, das war eine gute Leistung“, so Gerland. Für die restlichen Wittener Tore sorgten Sonas Yogeswaran, Jonah Hebeler, Nicklas Klawitter und Ozan Odabasi.

Eine gute Partie machten die A-Jugendlichen des SV Herbede (in Rot) beim Sieg über Langendreer 04.
Eine gute Partie machten die A-Jugendlichen des SV Herbede (in Rot) beim Sieg über Langendreer 04. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

SC Westfalia Herne - FSV Witten/B-Jg. 1:1 (0:0). Deutlich weniger torreich verlief die Partie tags darauf in Herne. Planmäßig machte Gerland zwei Testspiele aus zwei Gründen aus: Zum einen für den Fall, dass eines coronabedingt hätte abgesagt werden müssen. Umso besser, dass nun beide stattfinden konnten. Zum anderen, um innerhalb des Kaders zu rotieren. Letzteres ging nicht auf, da man zu stark von Ausfällen gebeutelt war. Gegen Herne war es ein Spiel auf Augenhöhe. In der 50. Minute geriet man in Rückstand, ein Eigentor nur fünf Minuten später brachte das 1:1, rundete den guten Eindruck beim FSV ab.

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SV Langendreer 04 - SV Herbede/A-Jg. 2:3 (2:3). Gegen den Bochumer A-Ligisten zeigten sich die Herbeder A-Junioren früh in Torlaune. Nico Djordic profitierte schon in der ersten Minute von einem gegnerischen Fehlpass, drei Minuten später schob er nach Hereingabe von Marcel Gora erneut ein. Wer sich nun Hoffnungen auf ein Schützenfest machte, wurde schon drei Minuten später enttäuscht, als die Gastgeber den Anschluss erzielten. Bald darauf profitierten die Herbeder von einem Eigentor, ehe man in der 25. Minute das zweite Gegentor kassierte. Nach einer furiosen ersten Halbzeit blieb die Partie danach torlos. „Mit dem Spiel können wir nicht einverstanden sein. Das zeigt, dass wir bis zum Rückrundenstart noch einiges zu tun haben“, so SVH-Coach Klaus Woszeck.