Witten. Das Oberliga-Duell zwischen der SU Annen und dem KSV Kirchlinde wurde kurzfristig abgesagt. Bei Annen gab’s vorab zwei positive PCR-Tests.

Eigentlich sollte es das Top-Duell in der Ringer-Oberliga werden, doch die Begegnung zwischen der Sport-Union Annen und dem KSV Kirchlinde mussten die Wittener kurzfristig am Samstagmittag absagen, weil es in ihren Reihen zwei aktuelle Corona-Fälle gibt.

„Bei zwei Ringern, die gestern noch ihre PCR-Tests gemacht haben, sind diese leider positiv ausgefallen - obwohl beide Sportler keine Symptome haben. Wir haben dann sofort reagiert und den Kampf für heute Abend abgesagt. Auch den NRW-Verband haben wir umgehend informiert“, so SUA-Trainer Thorsten Busch.

Vergleich mit dem KSV Witten II am 11. Dezember steht noch aus

Verbands-Geschäftsführer Carsten Schäfer musste dann gleich auch den jüngsten Gegner der Annener, den ASV Atlas Bielefeld, informieren, gegen den einer der betreffenden Ringer in der Vorwoche noch auf der Matte gestanden hatte. „Wir wollten keinerlei Risiko für heute eingehen. Von einem der PCR-Tests lag bislang ja auch noch gar kein Ergebnis vor“, so Thorsten Busch, der aktuell ohnehin nur auf einen begrenzten Kader zurückgreifen kann.

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Zugleich betonte der SUA-Trainer aber, dass man nicht zugleich auch das Team für die restliche Saison abmelden wolle. „Die Jungs möchten unbedingt noch weiter ringen und als Gruppensieger zum Final-4-Turnier nach Krefeld fahren“, sagte Busch. Sollte das ausgefallene Duell mit Kirchlinde nicht nachgeholt sondern mit 52:0 für die Dortmunder gewertet werden, steht die SUA weiterhin an der Spitze, dann mit 12:2-Punkten. „Wir haben ja auch noch in zwei Wochen das Derby gegen den KSV Witten II - darauf brennen meine Jungs, die wollen da unbedingt ringen“, so Annens Trainer.

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