Witten. Einige Ringer der SU Annen legen kurzfristig einen PCR-Test ab. Duell mit KSV Kirchlinde steht damit auf der Kippe. Damenklasse erstmals besetzt.
Da konnte man schon ein wenig ins Schlingern kommen. Erst 2G, dann doch wieder 3G - auch beim Ringer-Oberligisten SU Annen herrschte vor dem Heimkampf gegen den KSV Kirchlinde (Samstag, 19.30 Uhr, Erlenschule) eine gewisse Unsicherheit. Trainer Thorsten Busch hofft aber, ein angemessenes Team aufbieten zu können.
„Wenn es jetzt diesen Passus mit dem möglichen PCR-Test für unsere Sportler nicht gäbe, könnte ich für Samstag kein Team stellen“, fand der SUA-Coach klare Worte. Gerade mal sieben Mann wären dann einsatzfähig - und dann ginge das Duell mit dem Verfolger aus Dortmund laut Statuten mit 0:50 verloren. Doch die Annener schöpften alle Möglichkeiten am Freitag aus, schickten gleich mehrere Sportler morgens zum PCR-Test. „Ich hoffe, dass die Ergebnisse am Samstag rechtzeitig da sind“, so Busch.
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Final-4-Turnier wird möglicherweise verschoben
Immerhin wollen die Wittener ihre makellose Bilanz (bislang 12:0-Punkte) wahren und möglichst ungeschlagen ins Final-4-Turnier einziehen. „Das wird jetzt wegen der ganzen Problematik eventuell nach hinten verschoben“, sagte der Annener Trainer nach Rücksprache mit Carsten Schäfer, dem Geschäftsführer des NRW-Verbandes.
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Am Samstag gegen Kirchlinde dürften die Unioner erstmals auch mit einer Frau antreten. Vanessa Werny, von Hause aus Grapplerin und MMA-Kämpferin, hat sich dem Verein angeschlossen und steht nun vor ihrem Ringer-Debüt. „Sie hat sich hier bei uns im Training vorgestellt und einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, freut sich Trainer Thorsten Busch über den Neuzugang der Annener.
Den Kampf der Bezirksliga-Reserve gegen den KSV Kirchlinde II, der am Samstagnachmittag stattfinden sollte, haben die SUA-Verantwortlichen indes kurzfristig abgesetzt. „Dafür hätten wir keine Mannschaft zusammenbekommen“, so Busch.