Witten. Die Abwehrarbeit muss energischer werden, so Wittens Trainer Tim Richter. Gegen Freudenberg soll der erste Sieg her. Verstärkung für die Frauen.

Gegen den TV Freudenberg brauchen die Herren der SG Witten Baskets den ersten Oberliga-Saisonsieg. Die Damen treten mit einem großen Kader gegen den TV Barmen III an. Das zweite Herrenteam will in der Landesliga gegen Voerde nachlegen.

Herren-Oberliga

SG Witten Baskets - TV Freudenberg (Sa., 18 Uhr, Viehmarkthalle). Den TV Freudenberg sieht Baskets-Trainer Tim Richter als einen der Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf: „Daher ist ein Sieg um so wichtiger, und wir könnten mit weniger Druck in die nächsten Spiele gehen.“ Allerdings werden die Wittener am Samstagabend auf Dennis Rath verzichten müssen, was Richter sehr schwer fällt: „Er ist unsere Schaltzentrale und wirklich nur sehr schwer zu ersetzen.“ Dafür ist aber Serkan Tanyel dabei. Mit Sebastian Lobert und Florian Dauber leiht sich Richter zwei Spieler von der Reserve.

Die SG hat im Laufe der Woche sehr gut trainiert, und Tim Richter und Ulf Winkelmann haben an den Fehlern gearbeitet, die in Werne gemacht wurden. Die 15 Dreier lagen Richter immer noch schwer im Magen: „Werne hat zwar die unmöglichsten Dinger getroffen, wir hätten das aber trotzdem besser verteidigen müssen. Ohnehin erwartet der Trainer von seiner Defense etwas mehr Aggressivität: „Alleine an der niedrigen Zahl der Fouls in Werne konnte man sehen, dass da was nicht gestimmt hat.“

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Damen-Landesliga

SG Witten Baskets - Barmer TV III (Sa., 20 Uhr, Viehmarkthalle).Martin Namyslo wird deutlich mehr Spielerinnen auf der Bank haben als beim Match gegen die Barmer Zweitvertretung: „Ich war zwar selbst krank, aber ich weiß, dass ich mit zehn Spielerinnen rechnen kann.“ Die SG vermeldt auch zwei Neuzugänge: Luna Ehrenschneider kommt über die Uni Witten-Herdecke zu den Baskets und ist auf der Flügelposition zu Hause. Felicitas Malu (ehemals Graßhoff) ist eine alte Bekannte, die nach zwei Jahren wieder mit dem Basketball beginnt. Namyslo sieht sie als Power Forward, und durch sie werden die Wittenerinnen auf den großen Positionen noch stärker. Die Barmer Drittvertretung kommt mit durchweg erfahreneren Spielerinnen nach Witten. Den Gästen gelangen bei ihrer ersten Niederlage nur ganze 35 Punkte. Martin Namyslo weiß aber: „Man kann nach einer Begegnung noch nichts sagen. Ich glaube aber, dass wir mit dem größeren Kader das Spiel gewinnen können.“

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Herren-Landesliga

SG Witten Baskets II - TV Voerde (Sa., 16 Uhr, Viehmarkthalle). Trainer Eduard Warkentin hält Voerde für deutlich stärker als zuletzt die Werner: „Wir brauchen aber nur auf uns zu schauen. Wenn wir unsere Stärken am Brett wieder nutzen, wird es schwer uns zu schlagen.“ Allerdings erwartet der SG-Trainer auch etwas mehr von seiner Defensive, die in Werne doch trotz des letztlich klaren Erfolges manchmal bedenklich wackelte.