Witten. Gold hat er 2016 gewonnen bei der Dreiband-DM. Jetzt hofft Ronny Lindemann (BCC Witten) auf einen neuerlichen Coup. Die Konkurrenz ist stark.

Seinen bislang größten individuellen Erfolg auf nationaler Ebene feierte Ronny Lindemann (BCC Witten) 2016 mit dem Titelgewinn bei den Deutschen Meisterschaften im Dreiband-Billard. Jetzt steht dieses Turnier wieder auf dem Programm: Von Donnerstag bis Sonntag treffen sich die Besten des Landes im hessischen Bad Wildungen.

Keine Frage, dass der 40-Jährige vom Wittener Bundesliga-Topteam auch diesmal wieder eine Medaille ergattern möchte. „Hoffentlich bin ich bis Sonntag im Turnier dabei“, flachst Lindemann, der sich ganz bescheiden „das Halbfinale als Minimalziel“ gesteckt hat. 2019 holte er bei der letzten Austragung der DM die Silbermedaille, musste sich nur Martin Horn (BC International Berlin) geschlagen geben. „In diesem Jahr sind wieder viele gute Spieler dabei, das Turnierfeld wurde weiter aufgestockt“, sagt Lindemann, der bei den letzten vier Deutschen Meisterschaften jeweils eine Medaille abholte (je einmal Gold und Silber, zweimal Bronze).

Auch Simon Blondeel ist bei der Deutschen Meisterschaft dabei

In der zweiten Runde bekommt es der Nationalspieler, der jüngst von der DBU zum ersten Mal für die Weltmeisterschaften (im Dezember in Ägypten) nominiert wurde, nach einem Freilos mit Heiko Roth (Nied) oder Hakan Celik (Berlin) zu tun. Zweiter BCC-Starter im Feld ist NRW-Landesmeister Simon Blondeel, der zum Auftakt gegen Marcel Back (Erlangen) ‘ran muss. Danach warten dann im Erfolgsfall gleich Titelverteidiger Martin Horn.