Bochum. Wichtige Punkte im Kampf und dem Klassenerhalt: Gegen den TuS Kaltehardt siegte der TuS Heven mit 3:0. Eine Englische Woche steht nun an.

Im Kellerduell zwischen dem TuS Kaltehardt und dem TuS Heven setzte sich am Ende die Wittener Truppe von Co-Trainer Hendrik Weber mit 3:0 (1:0) durch - und das durchaus verdient. Die Treffer für die Kicker vom Haldenweg erzielten Nils Niemeier per Eigentor, Yannik Kellner und Nikolai Nehlson.

„Das Spiel von uns war phasenweise gut. Es gab immer mal Momente, wo TuS Kaltehardt gefährlich war und ein bisschen mehr vom Spiel hatte“, analysierte Hevens Co-Trainer Hendrik Weber. Vor allem ließ seine Mannschaft im ersten Durchgang eine Vielzahl an Chancen liegen. Den Bann zum 1:0 brach dann kein Hevener Akteur, sondern ausgerechnet Kaltehardts Niemeier, der nach einer Ecke seinem Keeper Florian Spennemann keine Chance ließ.

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„Kaltehardt war vor allem bei Kontern gefährlich, wo sie uns richtig hätten weh tun können. Da müssen wir uns bei unserem Torhüter Kevin Wirges bedanken, der zur Stelle war und die Dinger entschärfte“, so Weber. Die Anfangsphase vom zweiten Durchgang „verpennte“ seine Mannschaft dann komplett. Viel Kapital konnte der spielerisch zu schwache Gastgeber aber nicht daraus schlagen.

Weber, der den urlaubenden Chefcoach Max Wagener vertrat, wechselte dann in der 72. Minute den Erfolg in Person von Pascal Zippel ein. Direkt mit seiner ersten Aktion bediente er mustergültig Kellner – 2:0 (72.). Auch bei Nehlsons 3:0, als der den Ball aus gut 14 Meter Volley ins lange Eck bugsierte, schlug er die entscheidende Flanke (78.). „Da war dann der Drops gelutscht. Wir sind froh, dass wir wieder zu null gespielt haben. Jetzt heißt es, Kräfte tanken, da wir am Donnerstag wieder hier im Pokal spielen. Danach gilt der volle Fokus auf die Meisterschaft“, so Hevens Übungsleiter.

TuS: Wirges; Witt (72. Zippel), Kasumi, Dosedal, Turgut (46. Tumbul), Türkyilmaz (68. Reis), Marschollek, Karakurt, Vogel, Kellner, Nehlson. Torfolge: 0:1 (29., Eigentor), 0:2 Kellner (72.), 0:3 Nelson (78.).