Hattingen. Allmählich muss man sich Sorgen machen um den TuS Heven. Mit 1:7 geht die Wagener-Elf in Hattingen unter. Der Trainer wirkt völlig ratlos.

„Es war peinlich von vorne bis hinten. Charakterlich und fußballerisch war das total schwach“, fasste sich Max Wagener nach der 1:7 (1:2)-Klatsche seines TuS Heven beim TuS Hattingen kurz. Seine Truppe hätte mit diesem unterirdischen Auftritt den Tiefpunkt der Saison erreicht.

Heven geriet nach 27. Minuten durch einen fragwürdigen Foulelfmeter mit 0:1 in Rückstand, egalisierten dann aber schnell durch Marcel Herrmann - 1:1 (35.). Doch schon kurz vor der Pause traf Hattingen erneut (42.). „Bei uns ist ja inzwischen jeder Angriff des Gegners brandgefährlich“, kritisierte der TuS-Coach das Abwehrverhalten.

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Als man auch noch das 1:3 gefangen hatte (53.), folgt wenig später die gelb-rote Karte gegen Angreifer Marcel Herrmann (55.). In Unterzahl wurde es dann richtig bitter mit vier weiteren Gegentreffern, die die Blau-Weißen einstecken mussten. „Es nützt ja nichts. Wir müssen es jetzt irgendwie am kommenden Sonntag besser machen, wenn ich dann noch da bin“, so Wagener nachdenklich. Unter der Woche wolle er im Training noch an zwei, drei Stellschrauben drehen, um die Wende bald zu schaffen. „Das wäre dann aber wirklich schon die letzte Patrone, die ich verschieße“, erklärte der völlig enttäuschte TuS-Coach. Geredet hätte man auch intern inzwischen genug - jetzt müssten Taten folgen.