Dortmund. Dass der ASC Dortmund eine Spielverlegung nicht akzeptierte, fand Bommerns Trainer Rolf Albus ziemlich daneben. Sein Team verlor letztlich klar.

Von einer „groben Unsportlichkeit“ sprach Rolf Albus, Trainer der Handballfrauen vom TuS Bommern. Seine Kritik machte er nach dem 22:29 (11:14) beim ASC 09 Dortmund II am Vorstand des Gegners fest.

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„Wir haben heute Morgen versucht, das Spiel zu verlegen. Aplerbecks Trainerin hätte da auch mitgemacht, aber der ASC-Vorstand war dagegen“, ärgerte sich Albus, dem kurzfristig reihenweise erkrankte Spielerinnen ausgefallen waren. So musste u. a. die angeschlagene Chantal Köstler mithelfen, zudem machte Annika Albus ihr erstes Spiel nach monatelanger Verletzungspause.

Bommerns Torfrau Laura Biniasch zeigt grandiose Partie

Bommern zeigte eine Trotzreaktion, hängte sich mächtig ‘rein, hielt die Partie in Abschnitt eins über 7:7 (13.) und 11:11 (24.) lange offen, erst zur Pause lag man dann mit drei Treffern hinten. „Die Mädels haben gekämpft wie die Löwinnen. Unsere Torfrau Laura Biniasch hat grandios gehalten“, berichtete der TuS-Coach. Irgendwann sei dann die Tiefe der Bank ausschlaggebend gewesen. Aplerbeck konnte aus dem Vollen schöpfen, machte aus einem 24:20 (51.) bald ein 28:21 (56.) - „da waren unsere Kräfte dann dahin, mehr ging nicht“, so Albus.

Diese Partie habe für ihn auf jeden Fall „einen faden Beigeschmack - aber man sieht sich ja immer zweimal im Leben.“ Der TuS Bommern wolle die dreiwöchige Pause nun gut nutzen, um die Defizite aufzuarbeiten. Nach den Herbstferien soll dann endlich der erste Sieg her.

TuS: Biniasch; Limberger (2), Nievel (5/4), Jedhoff (5), Espelmann (3), Albus (2), Köstler (2), Berger (2), Hausmann (1), Jörges, Tuzlali.