Berlin. Bei der Mitteldeutschen Meisterschaft in Berlin gewinnt Lotta Englich (KSV Witten) auch gegen ältere Konkurrentinnen eindrucksvoll den Titel.
Es war schon eine ganze Weile her, dass auch die jungen Ringerinnen des KSV Witten 07 mal bei einem wichtigen Turnier ihr Können zeigen durften. Jetzt war es wieder soweit: Bei der Mitteldeutschen Meisterschaft gingen die Talente aus der Ruhrstadt auf die Matte - und brachten u. a. einen Titel mit.
Zusammen mit Clubtrainerin Nina Kahriman, Landestrainer Sevket Karapinar und Sportlerinnen aus Ückerath und Köln-Mülheim traten die Wittenerin Lotta Englich und Emily Kramarczyk den Weg zu den Mitteldeutschen Meisterschaften an. Dort gewann Lotta Englich ihre Gewichtsklasse als B-Jugendliche in der A-Jugend souverän, verbuchte zwei Schultersiege gegen Joy-Chantale Küßler (AC Germania Artern) und Ashley Bogun (RKV Karsdorf).
Blick der Wittener Mädchen ist nun gerichtet auf die DM im Oktober
Im Finale besiegte sie die Deutsche Meisterin von 2019 und EM-Fünfte dieses Jahres, Cassidy Richter (RV Thalheim), klar nach Punkten. „Dieses tolle Ergebnis zeigt, dass Lotta mit ihren Konkurrentinnen in der höheren Altersklasse sehr gut mithalten und sich auch Hoffnungen auf eine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften machen kann“, so Kahriman.
Emily Kramarczyk besiegte zu Beginn Borislawa Mukstadt (Chemnitz) auf Schultern, musste sich aber in ihren weiteren Kämpfen geschlagen geben - Platz vier. „Trotzdem war das Turnier auch für sie sehr lehrreich“, so die Trainerin. Jetzt richtet sich der Blick bei den KSV-Mädchen auf die Deutschen Meisterschaften, die am 8./9. Oktober in Dormagen ausgetragen werden.