Gevelsberg. Ohne restlos zu überzeugen gewinnt die SG ETSV Ruhrtal das Testspiel in Gevelsberg am Ende recht deutlich. Koopmann-Premiere vielversprechend.
Die Generalprobe vor dem Start der Oberliga-Saison war aus Sicht der Handballerinnen von der SG ETSV Ruhrtal Witten zwar kein Glanzstück, doch bei der HSG Gevelsberg-Silschede reichte es im Test zumindest zu einem sicheren 24:17-Erfolg.
Gespielt wurde über dreimal 20 Minuten. Die Wittenerinnen, die auf die noch am Fuß verletzte Nicole Schmidt sowie auf Hannah Trippe und Norina Migat verzichten mussten, erwischten gegen den Verbandsligisten einen Fehlstart, lagen gleich mal mit 0:3 und 1:4 hinten. „In der Abwehr haben wir zu Beginn noch Schwierigkeiten gehabt“, wie SG-Trainer Daniel Buff feststellte. Vor allem die quirlige Ex-Herbederin Tina Hausherr stellte die Defensive des Oberligisten mehrfach vor gewaltige Probleme.
8:1-Lauf des Wittener Oberligisten sorgt für Vorentscheidung
Erst mit fortlaufender Spieldauer stand die SG ETSV Ruhrtal sicherer, glich zum 7:7 aus. Im zweiten Spieldrittel gelang dann nach dem 8:8 ein eindrucksvoller, vorentscheidender 8:1-Lauf bis zum 16:9. Im Rückraum wirkte erstmals Rückkehrerin Julia Koopmann mit, hatte gleich ein paar gute Aktionen.
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Gevelsberg schaffte es nur noch, bis maximal auf drei Treffer heranzukommen (u. a. beim 15:18), hatte dem soliden Endspurt des Viertligisten, bei dem Linksaußen Pia Kurzeja (6) und Kreisläuferin Pia Telaar (4) im Angriff überzeugten, nicht mehr viel entgegenzusetzen.
SG ETSV Ruhrtal: Karwat; Peter (4), Kurzeja (6), Herrmann (2), Reibold (1), Lukas (1), Telaar (4), Koopmann (2), Karabatic, Behler (4).