Schwerte. Allzu schwierig ist die Aufgabe in Villigst-Ergste für den TuS Bommern nicht. Beim klaren Test-Erfolg steht vor allem die Defensive ganz sicher.

Mit weiterhin recht dünnem Aufgebot müssen die Handballer des TuS Bommern auskommen. Dennoch scheint sich die personell angespannte Lage nicht negativ auf die Leistung des Oberligisten auszuwirken. Im Test beim HVE Villigst-Ergste holten sich die Wittener einen ganz überlegenen 28:19 (17:8)-Erfolg.

Die Begleitumstände für die Mannschaft von Trainer Nils Krefter könnten derzeit wirklich besser sein. Dadurch, dass das Sportzentrum am Bommerfelder Ring voraussichtlich noch bis Mitte September gesperrt sein wird, muss man zum Training in die Hardenstein-Sporthalle ausweichen. Dort herrscht Harzverbot – für einen Oberligisten heutzutage kaum vertretbar.

Neuzugänge spielen schon wichtige Rollen

Somit nutzen die TuS-Handballer jede sich bietende Gelegenheit, Testspiele zu bestreiten. So wie am Donnerstag beim kurzfristig vereinbarten Vergleich mit dem Verbandsliga-Team aus Schwerte. Ähnlich stark wie schon beim 29:25-Erfolg in Hattingen präsentierte sich die Krefter-Sieben dort, zog bereits bis zum Pausenpfiff deutlich davon.

„Der Fokus lag auch diesmal wieder klar auf der Abwehrarbeit, und die hat wirklich richtig gut funktioniert“, so Teamkapitän Felix Groß. Die Bommeraner Neuzugänge Philipp Lemke und Felix Eigenbrodt fügen sich inzwischen nahtlos ins Team ein, sind bereits wichtige Bestandteile der Mannschaft geworden und setzten auch gegen Villigst-Ergste Akzente. Ebenso wie Routinier Thomas Faeseke, der im rechten Rückraum starke Szenen hatte. Am Kreis kamen Lukas Burbaum und Nils Mallach zum Zuge, verdienten sich ein Sonderlob des Trainers. Auf Kai Funke wird der Oberligist aus beruflichen Gründen vorerst wohl doch verzichten müssen, schaut sich daher weiterhin um nach einer Verstärkung auch für diese wichtige Position.

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Am Sonntag um 12 Uhr geht’s beim SuS Oberaden weiter

Ohne große Mühe hielten die Grün-Weißen den Gastgeber weiterhin auf Distanz, auch wenn sich der Vorsprung nicht weiter ausbauen ließ. „Viele Dinge, die wir im Training angesprochen haben, funktionieren schon richtig gut“, lobt Groß die Fortschritte. Mit blitzschnellen Kontern setzte man Villigst-Ergste immer wieder mächtig zu.

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„Die Abwehrarbeit war sicher der Schlüssel zum Erfolg. Die erste Welle hat mir schon gut gefallen, wir haben viele richtige Entscheidungen getroffen. Beim Positionsangriff müssen wir sicherlich noch zulegen“, so Krefter. Weiter geht’s im Reigen der Testpartien am Sonntag (12 Uhr) beim SuS Oberaden. Da werden sich die Wittener mächtig ins Zeug legen müssen, „wir haben da leider nur sieben Feldspieler zur Verfügung. Gewinnen wollen wir trotzdem“, sagt Nils Krefter.

TuS: Uphues; Groß (7), Mallach, Burbaum (3), Vesper (6), M. Jung (2), Eigenbrodt (3), Lemke (3), Faeseke (1), Lindner (3).