Heven. Spitzenreiter gegen Kellerkind: Vom TuS Heven erwarten alle gegen SG Herne 70 ein neues Torfestival. Der Trainer aber warnt vor Überheblichkeit.

Perfekter Auftakt gegen Stotterstart: In der Bezirksliga kommt es am dritten Spieltag zu einem von der Papierform her ziemlich ungleichen Duell, wenn der TuS Heven 09 am Sonntag (15.15 Uhr, Haldenweg) die SG Herne 70 empfängt.

Doch Hevens Trainer Thorsten Kastner warnt davor, das Fell des Bären schon vorab zu verteilen. „Wir wissen doch alle selbst, wie es laufen kann. In der letzten Saison haben wir viele Punkte gegen Mannschaften von unten verloren. Das dürfte lehrreich gewesen sein - auf Spiele wie bei der Niederlage gegen Adler Riemke muss ich meine Jungs ja dann nur hinweisen.“

Bislang läuft’s nach Maß für Coach Thorsten Kastner (li.) und Co-Trainer Nikolai Nehlson vom TuS Heven.
Bislang läuft’s nach Maß für Coach Thorsten Kastner (li.) und Co-Trainer Nikolai Nehlson vom TuS Heven. © Oliver Schinkewitz | Oliver Schinkewitz

Tim Dosedal muss wegen Muskelfaserriss länger pausieren

Gleichwohl vermittelten die Wittener bei ihren Kantersiegen gegen Bommern (8:0) und in Günnigfeld (6:2) nicht im Ansatz den Eindruck, sich so bald aus der Bahn werfen lassen zu wollen. „Wir haben jetzt die Chance, unsere Serie auszubauen“, sagt Kastner und fordert Beständigkeit in den Leistungen. „Wir wollen alle keine böse Überraschung gegen die SG Herne 70 erleben.“

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Was seine Mannschaft in dieser Saison bislang deutlich besser mache? „Wir sind in den Zweikämpfen viel präsenter, das gefällt mir.“ Überdies habe man mit Marvin Schöppner, Altan Sapkayali oder Marcel Herrmann sehr gut eingekauft. „Auch Kaan Cosgun kommt immer besser in Schwung“, so der Trainer. Tim Dosedal fällt zwar mit Muskelfaserriss vorerst aus, dafür kehrt Besim Kasumi ebenso zurück wie Stammtorhüter Kevin Wirges, Kevin Wrede oder Adi Witt. Fehlen werden gegen die Herner Laurenz Wassinger und Sven Türker (Junggesellen-Abschied von Ex-Teamkollege Nico Stemmermann) sowie Ibrahim El-Lahib.