Witten. Für die Teams aus Witten startet am Wochenende die Tischtennis-Saison. Gleich vier Mannschaften haben den Aufstieg geschafft, betreten Neuland.
Es kann losgehen: Die neue Tischtennis-Saison startet an diesem Wochenende (29./30. August). Bei den Männern gibt’s in Witten gleich vier Aufsteiger, die in der Spielzeit 2020/21 Neuland betreten. In Sachen Modus müssen sich die Clubs ohnehin aufgrund der Corona-Pandemie mit einer Neuerung auseinandersetzen. Vorerst werden keine Doppel mehr gespielt, dafür werden beide Einzelrunden bis zum Schluss ausgetragen.
Verbandsliga
An einige neue Gegner wird sich die DJK Blau-Weiß Annen, das Aushängeschild im Wittener Tischtennis-Sport, gewöhnen müssen. „Wir waren vor Jahren schon einmal in einer Wuppertaler Staffel“, erinnert sich Geschäftsführer Paulo Rabaca. Jetzt führt der Weg die Wittener um Spitzenspieler Klaus Hellmann auch wieder in Richtung Bergisches Land sowie nach Essen, Velbert und auch bis herunter ins Sauerland nach Sundern. Beim dortigen TTV starten die BWA-Herren am Samstag (18.30 Uhr) in die Spielzeit.
„Ich denke, auch wenn unsere Mannschaft nominell besser aufgestellt ist als in der Vorsaison, kann das Ziel auch diesmal wieder nur der Klassenerhalt sein“, sagt Rabaca. Mit Wolfgang Spitzer (TTC Hagen) haben die Annener einen routinierten Neuzugang hinzugewonnen, der das Spitzenpaarkreuz mit Klaus Hellmann bildet. Manuel Haag und Hartmut Stoof, die zur letzten Halbserie nach Witten gewechselt waren, sollten in der Mitte für gute Bilanzen sorgen können.
Ein eigenes Hygienekonzept hat BW Annen für die Tischtennis-Saison zwar nicht erstellt, aber Regeln wie Abstand und Mundschutz für Zuschauer sollen auf jeden Fall eingehalten werden. Was Rabaca noch Sorge bereitet: „Die Umkleiden und Duschen sollen weiterhin laut Stadt nicht benutzt werden. Ich finde das sehr schade, da sind Städte wie Bochum schon weiter als wir.“
Landesliga
Nach dem völlig unerwarteten Aufstieg starten die Sportfreunde Schnee nun in ihr sportliches Abenteuer in dieser Spielklasse. Und das auch noch mit einem Heimspiel: Am Samstag (18.30 Uhr, Turnhalle Brenschenschule) geht’s gegen Rot-Weiß Stiepel. Durchaus keine unlösbare Aufgabe für die Wittener, die ihren Kader personell nur auf einer Position verändert haben. Mit André Hagedorn (zuletzt TTC SW Velbert) stößt ein Spieler mit Oberliga-Erfahrung zum SF-Aufgebot, der ehemals für den SV Bommern aktiv war. Hagedorn übernimmt mit Henning Lutzke das obere Paarkreuz, dazu gehören Andreas Galka, Christian Krainski, Markus Jäger, Theo Rozandsky und Dirk Knufinke zum Schneer Kader. Auch hier ist der Ligaerhalt das oberste Gebot.
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Bezirksliga
Mit gleich zwei Mannschaften ist die DJK BW Annen in dieser Spielklasse aktiv, denn sowohl die „Zweite“ als auch die „Dritte“ haben in der vorzeitig abgebrochenen Corona-Saison den Aufstieg geschafft. Die Annener Zweitvertretung hat mit Rückkehrer Max Schröter (aus Lünen) einen spielstarken Akteur hinzugewonnen, Youngster Jonas Ertelt fällt nach einer Knie-Operation noch lange aus. Während die „Zweite“ zu Beginn noch frei hat, muss die Drittvertretung der Blau-Weißen, die weiterhin auf ihren erfahrenen Kader um Tim Rittel, Sebastian Roy und Michael Flachmann setzt, am Samstag (18.30 Uhr) schon beim TTC Westfalia Wattenscheid antreten. Beide Annener Teams sollten in der Lage sein, die Klasse zu halten - sofern man regelmäßig in bester Besetzung an die Platte gehen kann.
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Ebenfalls in dieser Bezirksliga-Staffel am Ball ist der ETSV Witten, der als Vizemeister der Vorsaison auch den Aufstieg geschafft hat. Mit dem Heimspiel gegen die TTG Weitmar (Sonntag, 10 Uhr, Martmöller-Gymnasium) beginnen die „Eisenbahner“ die Saison. Personell hat es bei ihnen eine Veränderung gegeben. Mit Tobias Mack wechselte ein Spieler des TV Durchholz herüber in die Innenstadt, der in der Mitte antreten wird. Das Spitzenpaarkreuz bilden weiterhin Florian Steffen und André Galka.