Witten. Beim SC Wengern gelingt dem SV Herbede ein 4:1-Erfolg, in Esborn reicht es zu einem 2:2. Neuzugang Michael Kraus gehört zu den besten Wittenern.
Einen Sieg und ein Unentschieden erbrachte der Testspiel-Doppelpack des SV Herbede in Wengern und in Esborn. Vor allem der Ex-Bommeraner Michael Kraus wusste dabei schon zu glänzen, traf in beiden Partien. Auch ein Youngster erzielte schon einen Treffer.
SC Wengern - SV Herbede 1:4 (1:1). Da sich die Spieler selbst aussuchen konnten, an welchem Tag sie auflaufen wollten, hatten die Aufstellungen am Samstag und Sonntag noch keine Aussagekraft über mögliche Stammplätze. Nach der langen Pause brauchten die Herbeder einige Zeit, um ins Spiel zu kommen.
Den Führungstreffer des SVH erzielte Nachwuchstalent Max Augustin nach eine Flanke von Michael Kraus. Das Tor freute Kastel besonders: „Max spielt noch in der A-Jugend, und wenn so einem Jungen ein Tor gelingt, macht mir das Spaß.“ Obwohl die Herbeder immer besser ins Spiel fanden, kassierten sie in der 36. Minute den Ausgleich. Kurz nach dem Wiederanpfiff gelang Marvin Pluck ein Doppelschlag zum 3:1 (51., 52.), nachdem er zweimal mustergültig von außen bedient wurde. Kastel erkannte nun deutliche Vorteile seiner Mannschaft: „Man hat gemerkt, dass wir konditionell und auch spielerisch schon viel weiter waren als Esborn.“ Michael Kraus setzte mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter in der 76. Minute den Schlusspunkt.
TuS Esborn - SV Herbede 2:2 (1:1). Da es für meisten Kicker der Sonntagsmannschaft ebenfalls das erste Spiel war, brauchte der SV Herbede erneut einige Zeit, um in die Partie zu finden. Auch wenn die Gäste häufiger im Ballbesitz waren, lagen sie durch einen Treffer frühen Treffer aus der 13. Minute mit 0:1 hinten. Die Überlegenheit der Gäste wurde aber immer deutlicher, und folgerichtig markierte Daniel Peter den Ausgleich (43.).
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Im zweiten Durchgang war eine Viertelstunde gespielt, als Michael Kraus einen indirekten Freistoß im Strafraum zum 2:1 nutzte. Das Kastel-Team verpasste es, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Stattdessen musst es es in der Schlussminute nach einer Ecke den Ausgleich hinnehmen.
Jan Kastel war insgesamt mehr als zufrieden mit dem Wochenende. Vielmehr sieht er ein Luxusproblem auf sich zukommen: „Ich kann leider immer nur elf Leute aufstellen. Wahrscheinlich mache ich mir nicht nur Freunde.“ Allerdings verliert der Trainer nicht den Blick darauf, dass eine Saison sehr lang ist: „Irgendwann wird jeder Spieler seine Chance bekommen und kann sie dann nutzen.“.