Herbede. Künftig tragen Walter Haupt und Thomas Radtke wieder das Trikot des HSV Herbede. Mit dem Bezirksligisten will das erfahrene Duo Erfolge feiern.
Für die kommende Bezirksliga-Saison haben sich die Handballer des HSV Herbede einiges vorgenommen. Unter anderem kehren mit Walter Haupt und Thomas Radtke zwei Spieler zurück, die schon zuvor lange das Trikot der Wittener getragen haben. Sie äußerten sich im Interview zu ihren Beweggründen und den sportlichen Ambitionen mit dem HSV-Team.
Was hat Sie dazu bewogen, zurückzukehren nach Herbede? Gerade auch wegen der schwierigen Hallensituation bezüglich der weiterhin gesperrten Horst-Schwartz-Sporthalle.
Radtke: Ich wollte nochmal eine sportliche Herausforderung annehmen. Ich vertraue einfach auf die Stadt Witten, dass eine adäquate Lösung gefunden wird.
Was möchten Sie persönlich mit dem HSV Herbede erreichen?
Haupt: Ich würde gerne den jungen Spielern mit meiner Erfahrung eine stabile Stütze sein.
Radtke: Ich hoffe, dass sich die Mannschaft mit unserer Hilfe weiter entwickeln kann und der HSV Herbede in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen kann - vielleicht schaffen wir ja den Aufstieg.
Wie haben Sie die Corona-Zeit genutzt, um sich körperlich fit zu halten?
Radtke: Durch meinen Physiotherapeuten hatte ich einen guten Start nach meiner schweren Verletzung, so dass ich mich jetzt Handball spezifisch vorbereiten kann.
Denken Sie, dass Sie den HSV Herbede mit Ihrem Ehrgeiz in die Landesliga führen können?
Radtke: Ich denke, dass wir kein Torjägerduell mehr veranstalten so wie früher - das liegt wohl am Alter. Allerdings freue ich mich fast mehr darüber, wenn ein Mitspieler ein Tor wirft als wenn ich selbst glänze.
Durch die Wildcards sind fünf Mannschaften aufgestiegen. Meinen Sieg, es ist realistisch, mit dem HSV gleich oben angreifen zu können?
Haupt: Klares Ja. Durch den Abgang mehrer Mannschaften ist die Bezirksliga in der Breite ausgeglichener. Zudem sind kaum noch Zweitvertretungen dabei, die immer mal überrascht haben.
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Vor zwei Jahren sind Sie beide zur SG ETSV Ruhrtal gewechselt, jetzt geht’s wieder zurück. Warum?
Haupt: Uns verbindet seit Jahren eine tiefe Freundschaft, wir haben die gleichen sportlichen Ziele. Da gibt’s uns eben nur im Doppelpack.