Bommern. Der TuS Bommern präsentiert seinen neuen Handball-Coach Dennis Wahlers. Die Vorbereitung ist wegen der Corona-Krise schwierig zu planen.
Bislang erfolgten die ersten Absprachen rund um die künftige Oberliga-Handballmannschaft des TuS Bommern beinahe durchweg per Telefon. Mit dem bisherigen Riemker Dennis Wahlers haben die Wittener Aufsteiger künftig einen neuen Trainer an der Seitenlinie - und der wurde am Donnerstag offiziell vorgestellt.
„Ist schon gut, dass man sich jetzt auch mal zu Gesicht bekommt“, sagte der Sportliche Leiter der Bommeraner, Mathias Kilfitt. Gemeinsam mit Handball-Abteilungsleiter Thomas Hitzemann und dem künftigen Teammanager Andreas Buchholz begrüßte man den Nachfolger von Meistertrainer Ingo Stary. An Wahlers’ Seite wird als Co-Trainer Viktor Bensmann den Grün-Weißen erhalten bleiben, auch auf Physiotherapeutin Janina Pommeranz kann der TuS weiter bauen, setzt also insgesamt auf Kontinuität.
Erstes Treffen mit der Mannschaft am 4. Juni
„Es ist zwar in Zeiten der Corona-Krise schwierig, konkret in die Planung der Saisonvorbereitung einzusteigen, weil wir immer noch nicht genau sagen können, wann in unserer Kontaktsportart mit dem spezifischen Training begonnen werden kann. Aber das Eine oder Andere lässt sich jetzt schon mal klären“, so Abteilungs-Vize Mathias Kilfitt. Für den 4. Juni haben die Bommeraner nun ihre Mannschaft samt Trainerstab nun eingeladen, quasi zu einem ersten Kennenlernen im TuS-Sportzentrum. „Ich hoffe, dass wir dann schon ein wenig klarer sehen, ab wann mit dem Ball trainiert werden darf“, ergänzt Kilfitt.
Denn zwei Monate ohne Ball - das muss erst mal kompensiert werden. „Eine so lange Auszeit ist ja schon ziemlich ungewohnt. In Sachen Athletik denke ich, dass die Spieler während der Pause selbstständig was getan haben“, so Dennis Wahlers, der seine Vorfreude auf die Arbeit beim baldigen Oberligisten TuS Bommern nicht leugnen kann. „Wenn wir es schaffen, Mitte Juni mit der gezielten Vorbereitung auf die Saison zu beginnen, bleiben uns etwa 14 Wochen Zeit. Als Aufsteiger sollten wir dann ruhig ein wenig mehr Arbeit investieren, um eine gute Rolle in der Liga spielen zu können“, sagt der 26-Jährige.
Ein möglicher Neuzugang könnte noch hinzukommen
In Sachen Personal sind die wichtigsten Fragen geklärt, der TuS Bommern wird wohl mit einem 16-Mann-Kader in die Saison gehen. „Vielleicht tut sich da noch eine Möglichkeit auf. Mit einem Spieler sind wir noch in Gesprächen“, sagt Kilfitt. Von der Breite des Kaders - auch in Sachen Qualität - haben die Wittener schon in der abgelaufenen Saison profitiert, als man mit deutlichem Vorsprung Rang eins belegte.
Für Co-Trainer Viktor Bensmann ist es durchaus von Vorteil, „dass unsere erste Sieben im Prinzip weiterhin bei uns geblieben ist. Das Grundgerüst steht, da fällt die Abstimmung leichter.“ Dass in Liga vier weit mehr als eine gute erste Sieben vonnöten ist, das sehen auch die TuS-Verantwortlichen so.