Kamen. Dass es in diesem Jahr keine normale Tennis-Sommersaison geben wird, war abzusehen. Der WTV hat entschieden, wie die Medenspiele ablaufen sollen.
Der Westfälische Tennisverband (WTV) hat die Sommersaison 2020 zur „Übergangssaison“ erklärt. Er überlässt den Vereinen und Mannschaften die Wahl, ob sie an den Start gehen möchten, oder nicht. Das teilte der Verband am Montag auf seiner Homepage mit. Losgehen soll in der zweiten Juni-Woche (am 8. Juni). Die Spiele sollen bis zum 27. September beendet sein.
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Der Tennisverband entschied sich dafür, dass die Klubs und Mannschaften ohne Konsequenzen bis zum 20. Mai frei entscheiden können, ob sie an der diesjährigen Sommersaison teilnehmen möchten. Das gilt in allen Ligen von der Kreisklasse bis zur Westfalenliga. Wer nicht startet, behält dennoch auch für das kommende Jahr seine Klassenzugehörigkeit. Dementsprechend wird es keine Absteiger geben. Sportliche Aufsteiger allerdings schon.
Spieler können in anderen Klub-Mannschaften gemeldet werden
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Die Regelungen für Leistungsklassen (LK) und und die DTB-Rangliste kommen außerdem uneingeschränkt zum Tragen. Spieler von zurückgezogenen Mannschaften, die trotzdem am Spielbetrieb teilnehmen möchten, können in einer anderen Mannschaft desselben Vereins gemeldet werden.
Wann die Spiele stattfinden, ist allerdings nicht strikt vorgegeben. Der WTV bietet den Vereinen die Möglichkeit an, die Spiele auch abseits des Terminplanes nach Absprache zu verschieben. Allerdings sollen die Partien bis zum 27. September ausgetragen werden.
„Ohne sportliches Risiko entscheiden“
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„Der Mannschaftsspielbetrieb ist ein ganz entscheidender Faktor für die sozialen Interaktionen im Verein. Somit wollen wir den Vereinen, den Mannschaften und den einzelnen Spielern, die auf diese tragende Säule des Tennissports nicht verzichten wollen, die Möglichkeit dazu geben. Ebenso halten wir es in der aktuellen Situation für wichtig, dass Vereine und einzelne Mannschaften je nach ihrer individuellen Situation ohne sportliches Risiko selbst entscheiden können, ob sie am Sommer-Spielbetrieb 2020 teilnehmen wollen oder nicht“, teilt der Verband mit.