Witten. Nur zwei Punkte fehlen der SG, um die Chance auf eine Wildcard zu haben. Coach Stephan Pade erwartet in der kommenden Saison eine große Liga.
Nur um ein Haar verpasst die erste Herrenmannschaft der SG ETSV Ruhrtal Witten den Aufstieg. Als Tabellendritter in der Handball-Kreisliga reicht es nicht ganz. Trainer Stephan Pade sieht diese Entscheidung mit gemischten Gefühlen.
Stephan Pade, haben Sie bereits damit gerechnet, dass die Saison abgebrochen wird?
Pade: Ja, ich bin davon ausgegangen, dass nicht zu Ende gespielt wird. Die Aufstiegsregelung konnte man aber nicht vorhersehen, wenn man mich gefragt hätte, hätte ich auch dafür plädiert, dass die TSG Dortmund-Schüren als Tabellenführer aufsteigt. Ich war mir aber sicher, dass es keine Absteiger geben wird.
Durch die Quotientenregelung verpasst die SG den Aufstieg nur knapp. Wie bitter ist das?
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P.: Nach Berechnung der Quotienten darf der Rückstand nur 39,9 Punkte betragen. Wenn wir zwei Punkte besser dastehen würden, hätten wir die Möglichkeit gehabt, so ist der Rückstand aber zu groß. Im Normalfall wären wir ja auch nicht aufgestiegen, sondern nur der erste. Aber es kann gut sein, dass wir nächstes Jahr mit einer 16er-Staffel spielen. Von daher wäre es schon besser gewesen, wenn wir und Husen-Kurl (punktgleich auf Rang zwei, Anm. d. Red.) auch hochgegangen wären. Aber das liegt nicht in meiner Hand.
Wie sehen die Planungen für die kommende Saison aus?
P.: Die Pläne stehen grundsätzlich, ich habe auch Ideen, was ich umsetzen will. Aber aktuell ist es noch ein Fischen im Trüben. Keiner weiß, wann wir überhaupt wieder eine Sporthalle betreten können. Personell ist mir keine Änderung bekannt.
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