Witten. Jan Hackerts, Trainer der zweiten Damen der SG ETSV Ruhrtal Witten sieht die Handball-Entscheidung nicht nur positiv. Wird sein Team aufsteigen?
Nach dem Saisonabbruch im Bereich das Westfälischen Handballverbandes, haben einige Mannschaften ein Wildcard bekommen. Diese berechtigt sie, den Aufstieg in die nächst höhere Liga wahrzunehmen.
Auch die zweite Frauenmannschaft der SG ETSV Ruhrtal Witten könnte so in die Verbandsliga aufsteigen. Trainer Jan Hackerts, ist noch nicht sicher, wie die Zukunft des Teams aussehen wird.
Jan Hackerts, Sind Sie mit der Entscheidung des Verbandes einverstanden?
Hackerts: Mit dem Abbruch der Saison habe ich gerechnet. Die Lösung mit der Wildcard ist eine von vielen Möglichkeiten gewesen. Sie bedeutet aber, dass viele Mannschaften aufsteigen, die das sonst nicht geschafft hätten. Somit werden Ligen aufgebläht und die Qualität gesenkt. Aus unserer Ligen dürften fünf Teams nach oben, das ist schon eine ganze Menge.
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Wird die zweite Frauenmannschaft in der kommenden Saison in der Verbandsliga spielen?
H. Ich bin zwar in der kommenden Saison kein Trainer mehr, werde aber weiter irgendwie im Verein tätig werden. Ich kann somit über den sportlichen Aspekt sprechen. Nehmen alle Mannschaften die Wildcard in Anspruch, steigen viele Clubs aus der Landesliga auf, aber auch viele Verbandsliga-Teams gehen in die Oberliga. Das bedeutet, dass wir auf viele Landesligisten und die untere Hälfte der jetzigen Verbandsliga treffen. Das traue ich der Mannschaft auf jeden Fall zu.
Wann wird eine Entscheidung fallen?
H. Ich stehe mit den Spielerinnen in Kontakt und wir beraten darüber, ob wir das machen wollen. Doch auch der Vorstand hat noch ein Wort mitzureden. Die Verbandsliga bedeutet auch einige Mehrkosten. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis wir wissen, wie es weitergeht.
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