Witten. In der A-Kreisliga dürfen sich sechs Teams noch Chancen auf den Titel ausrechnen. Darunter vier Ruhrstadt-Clubs. Verfolgerduell für TuRa.
An der Spitze der A-Kreisliga geht es so spannend zu, wie seit Jahren nicht. Die ersten sechs Mannschaften können alle noch ins Meisterrennen eingreifen. Darunter sind gleich vier Clubs aus der Ruhrstadt. Ganz oben stehen Stockum und Annen also unter Druck.
TuS Stockum - TuS Hattingen II (Sonntag, 15 Uhr, BSA Stockum). Die Statistik spricht vor dem Spiel gegen die Nachbarstädter klar für den Ligaprimus aus dem Wittener Norden. Mit Abstiegskandidat Hattingen II sollten die ambitionierten Rot-Weißen auf ihrem angestrebten Weg zum Titel keine Probleme haben. Im Hinspiel gab’s ein 4:2.
VfB Annen - Concordia Wiemelhausen II (Sonntag, 15 Uhr, Wullenstadion, Nebenplatz). Ein aberkanntes Tor, am Ende nur ein 2:2 – die Erinnerungen an das Hinspiel gegen die Wiemelhausener Reserve könnten aus Annener Sicht besser sein. Nach dem Unentschieden im Topspiel gegen Stockum steht man punktgleich mit den Kickern von der Pferdebachstraße nur aufgrund der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz auf Rang zwei. „Wir wollen oben bleiben. Im Hinspiel fand ich Wiemelhausen richtig stark. Das wird schwer“, sagt VfB-Coach Matthias Jabsen, der diesmal ohne Stammkraft Max Günzel (Fortbildung) auskommen muss.
SC Weitmar 45 II - TuRa Rüdinghausen (Sonntag, 13 Uhr). Weitmar liegt einen Punkt hinter Platz eins, TuRa derer fünf. Es geht am Bochumer Waldschlösschen also um nichts weiter, als den Anschluss an ganz oben. „Weitmar wird alles geben, um da dranzubleiben – genau wie wir“, erwartet TuRa-Trainer Fabian Kordel einen „unangenehmen Gegner“. Rüdinghausen fehlen am Sonntag die urlaubenden Patrik Pogledic und Dennis Pleuger.
DJK TuS Ruhrtal - TuS Blankenstein (Sonntag, 15 Uhr, Husemannplatz). In Sachen Personal gibt’s von Ruhrtaler Seite mal Positives zu vermelden: Florian Schwarz und Daniel Mudric sind wieder einsatzbereit. „Wohl nicht für 90 Minuten, aber beide sind immerhin eine Option“, wie Maik Knapp sagt. Der Ruhrtaler Übungsleiter muss dafür allerdings seinen kickenden Co., Stefan Tiedke, ersetzen. Der Pädagoge ist mit seinen Schülern auf Skifreizeit. Ruhrtal liegt fünf Punkte hinter der Tabellenspitze.
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SuS Wilhelmshöhe - Türkischer SV (Sonntag, 15 Uhr). Dass man im Platzderby gegen Stockum leer ausgehen würde, war für den TSV abzusehen. Gegen Wiemelhausen gilt es nun aber. Mit einem Sieg gegen den Zwölften (14 Punkte) kann der Türkische SV (11 Punkte) eventuell die Abstiegsplätze verlassen.
BV Langendreer 07 - SV Herbede (Sonntag, 15 Uhr). Es scheint aufwärts zu gehen an der Kemnade. Der SV Herbede zeigte trotz Pleite im Pokal gegen Bezirksligist CF Kurdistan eine starke Leistung. Nun belohnte man sich in der Vorwoche mit einem Ligasieg gegen Wilhelmshöhe (5:1). Daran gilt es am Sonntag anzuknüpfen.
Amac Spor Dahlhausen komplettiert Spitzen-Sextett
Mit 38 Punkten ist Amac Spor Dahlhausen Team Nummer sechs im Bunde der Meisterschaftsanwärter. Vier Zähler liegen die Bochumer hinter Ligaprimus Stockum. In der Vorwoche verlor man allerdings gegen Kellerkind Blankenstein (0:1). Sonntag geht’s zu RW Stiepel.
Derweil erwartet Ruhrtal-Coach Maik Knapp von den Seinen nach einer schwachen Trainingswoche im Spiel gegen eben jene Blankensteiner eine Reaktion: „Wenn wir so spielen, wie wir trainiert haben, werden wir unser blaues Wunder erleben“, kündigt er Rotationen in der Startelf an.