Witten. Nur ein ganz dünner Kader steht dem HSV Herbede in Gevelsberg zur Verfügung. Die SG ETSV Ruhrtal II erwartet einen Gegner aus der Nachbarschaft.
Die zweite Mannschaft der SG ETSV Ruhrtal Witten hat sich einen Sieg gegen die HSG Wetter/Grundschöttel auf die Fahnen geschrieben. Davon kann beim HSV Herbede nicht die Rede sein, der beim Aufstiegskandidaten Gevelsberg/Silschede antritt.
SG ETSV Ruhrtal II – HSG Wetter/Grundschöttel (So., 14.30 Uhr, Kreissporthalle). Die Hackerts-Sieben trifft auf einen unangenehmen Gegner. „Die HSG steht hinten sehr kompakt, agiert allerdings nicht unfair. In der Vorwärtsbewegung packt sie oft die Brechstange aus,“ weiß Trainer Jan Hackerts. Ungern erinnert er sich an die knappe 25:27-Hinspielniederlage, als sein Team die beiden Halbspielerinnen nicht in den Griff bekam, ein mögliches Remis verspielte. Der Coach sagt: „Meine Mannschaft ist nun besonders motiviert. Allerdings fällt Ina Külpmann aus, der Einsatz Laura Kaltenhausers ist noch unsicher.“
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HSG Gevelsberg/Silschede – HSV Herbede (Sa., 17.15 Uhr). Herbede Trainer Uli Müller ist kein Phantast: „Das ist eigentlich eine unlösbare Aufgabe.“ Die Gastgeberinnen stehen auf Platz zwei, weil sie ein Spiel weniger als Spitzenreiter Hörde absolviert haben. Die Vorzeichen für die Partie stehen zudem schlecht. Martina Scholz laboriert noch an ihrer Ellenbogenverletzung und wird wohl länger ausfallen. Sarah Schoumakers und Kathrin Ullerich sind im Urlaub. So ist wieder eine ganze Menge Platz auf der Herbeder Bank, doch das ist für Uli Müller bekanntlich keine neue Situation.
Der HSV kann daher nur irgendwie versuchen, die abzusehende Niederlage in Grenzen zu halten. Überraschungen wie das 19:19 in Wetter/Grundschöttel sind mit solch einer personellen Ausstattung wohl nicht mehr zu wiederholen.