Kinderhaus. Eine herbe 17:33-Niederlage kassieren die Handballerinnen des TuS Bommern in Kinderhaus, rutschen damit ab auf den vorletzten Tabellenplatz.
Nach einer ganz schwachen Leistung im Münsterland sind die Verbandsliga-Damen des TuS Bommern auf einen Abstiegsrang abgestürzt. Das eigene, desaströse 17:33 (7:14) beim SC Westfalia Kinderhaus sowie der Erfolg des Keller-Konkurrenten HSC Haltern-Sythen in Bösperde sorgten für miese Stimmung im Bommeraner Lager.
Mit einem ausgedünnten Kader waren die Wittenerinnen nach Kinderhaus zu einem der Aufstiegskandidaten gereist. Lediglich drei Feldspielerinnen nahmen noch neben dem Trainerduo Rolf Albus/Katja Niehörster Platz.
Schwacher TuS-Rückraum immer wieder gestoppt
In den ersten fünf Minuten hielten die TuS-Damen bis zum 2:3 noch ordentlich mit, dann aber setzte es fünf Gegentreffer in Serie, Bommerns Angriff tat sich fortan enorm schwer gegen die stabile Westfalia-Defensive. Als die Seiten gewechselt wurden, war die Messe eigentlich schon gelesen aus Sicht der Bommeranerinnen, die mit dem 7:14 noch gut bedient waren, immer wieder schnelle Gegentore nach Kontern kassierten.
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Ein ähnliches Bild bot sich in Abschnitt zwei: Bis zur 43. Minute zog Kinderhaus auf 22:12 davon, war jederzeit Herr der Lage auf eigenem Parkett. Bezeichnend für Bommerns Schwäche im Rückraum: Josefine Bernstein, sonst eine der zuverlässigsten Schützinnen, brachte nur ein Feldtor zuwege, Linkshänderin Lena Berger blieb gar ohne Treffer. In der aktuellen Verfassung wird es schwierig für Bommern, die Rettung noch zu schaffen.
TuS: Biniasch, Grabe; Hallfarth (3), Menne (1), Wozniak (1), Wirges (2), Bernstein (3/2), Berger, Schmidt (2), Striebeck (4/3), Kömmelt (1).