Witten. Im Kellerduell gegen die Spfr. Wanne-Eickel geht’s für den SV Bommern um drei wichtige Punkte. Der TuS Heven ist Favorit bei Phönix Bochum.

Mit dem Heimspiel gegen Tabellennachbar SF Wanne-Eickel könnte der SV Bommern 05 einen wichtigen Schritt in Richtung der erhofften Rettung machen. Der TuS Heven 09 ist indes bei Phönix Bochum zu Gast, das den Blau-Weißen in der Vergangenheit schon mehrfach ein Bein stellte.

SV Bommern 05 - Spfr. Wanne-Eickel (So., 15.15 Uhr, Gaslock-Arena). „Wir wollen wieder ins Rennen um einen Mittelfeldplatz kommen“, sagt SVB-Trainer Jörg Silberbach vor dem ersten Heimspiel des neuen Jahres. „Ein ganz wichtiges Spiel“ sei das Aufeinandertreffen mit dem Liga-13. ohne Frage - „es hängt aber noch nicht alles daran“, will der erfahrene Coach nicht zu viel Druck für sein Team aufkommen lassen. Silberbach sieht aber in den Gästen einen „Gegner auf Augenhöhe, gegen den wir eine Serie starten wollen“. Für ihn werde es interessant, zu sehen, wie sich sein Team gegen einen solchen Kontrahenten präsentiert. „Das wird schließlich eine ganz andere Partie als vor zwei Wochen in Welper.“

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Am defensiven Zweikampfverhalten müsse sein Team noch weiter arbeiten, hat Silberbach eine Baustelle ausgemacht. „Konzentration und Feuer“ will er von den Seinen sehen, die sich in Welper schon gut aus der Affäre zogen. Verzichten muss er am Sonntag auf die Urlauber Anton Bobyrew und Valentino Zeko, Lukas Köntker winkt nach seiner Pause immerhin erstmals wieder ein Platz auf der Bank. Hinter dem Einsatz von Marcel Herrmann (Leiste) stehe indes noch ein dickes Fragezeichen. Dafür sind die Mathea-Brüder Dennis und Sven wieder an Bord.

SV Phönix Bochum - TuS Heven 09 (So., 15 Uhr). Den Einstieg haben die Schützlinge von TuS-Trainer Thorsten Kastner gut hinbekommen. „Das 4:1 gegen Hattingen war ein prima Auftakt“, war er angetan von der Vorstellung im ersten Pflichtspiel 2020. Klar, dass der Tabellendritte genau dort anknüpfen will und nun die nächsten drei Punkte ins Visier nimmt.

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Aber Vorsicht: Bei Phönix Bochum haben sich die Hevener in der Vergangenheit schon des Öfteren schwer getan. „Wir sind auf einen starken Gegner vorbereitet. Ich kann mich gut ans Hinspiel erinnern, wo wir am Ende mit dem Unentschieden gut bedient waren“, so Kastner über das glückliche 2:2 im Herbst, als Laurenz Wassinger erst kurz vor Schluss ausglich.

Kellner und Rölleke fehlen den Hevenern am Sonntag

Hevens Trainer Thorsten Kastner warnt vor den Qualitäten von Phönix Bochum, sieht seine Mannschaft aber gewappnet für die Partie auf dem Kunstrasen.
Hevens Trainer Thorsten Kastner warnt vor den Qualitäten von Phönix Bochum, sieht seine Mannschaft aber gewappnet für die Partie auf dem Kunstrasen. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

„Wir haben jetzt noch zwölf Endspiele. Wenn du da oben dranbleiben willst, darfst du nichts mehr verschenken“, weiß Hevens Trainer, der in der Hinserie einige Partien miterlebte, in denen seine Mannschaft trotz bisweilen klarer Überlegenheit Federn ließ. Das soll den Blau-Weißen bis zum Saisonende nicht mehr passieren - Heven will weiter Druck machen auf die beiden Top-Teams SG Welper und SW Wattenscheid 08, die am Sonntag direkt aufeinandertreffen.

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„Wir werden nicht mehr den Fehler machen, eine Mannschaft zu unterschätzen“, so Kastner vor dem Duell mit dem Tabellenneunten, der in der Winterpause indes gute Spieler verloren hat. Das aber soll die Hevener nicht groß tangieren - sie setzen in Bochum auf Sieg. Dass dabei Yannik Kellner (Sprunggelenk) und Christoph Rölleke (Grippe) fehlen und auch Adi Witt noch fraglich ist, hakt der TuS-Coach schnell ab. „Wir haben sicherlich 15 Feldspieler an Bord - unser Kader muss und wird das auffangen.“