Witten. Daheim gegen den TV Brechten will der Wittener TV am Samstag zwei Zähler einfahren. Allerdings wird die Personaldecke derzeit immer dünner.

Im Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Landesliga erwartet den Wittener TV (19 Uhr, Kreissporthalle) ein weiteres schweres Spiel. Mit dem TV Brechten kommt der Tabellenvierte, der den Gastgebern alles abverlangen dürfte.

Wittens Trainer Stefan Rust sieht die Liga zweigeteilt: „Zwischen den ersten Sieben und den zweiten gibt es einen großen Unterschied. Da lügt die Tabelle nicht.“ Es wäre schon gut, wenn eine Niederlage nicht ganz so deftig ausfiele wir das 23:38 beim Spitzenreiter RSV Altenbögge-Bönen am letzten Spieltag. Allerdings sind die Gastgeber bei weitem nicht so gut besetzt wie bei den vergangenen Spielen. Linus Kruse hat sich beim Skifahren das Schlüsselbein ramponiert und muss pausieren. Philipp Gallinowski fällt ebenso aus wie Nils Habermann. „Damit fehlt mir mein gesamter Rückraum“, sieht Stefan Rust seine taktischen Möglichkeiten erheblich eingeschränkt.

Trainer Stefan Rust mahnt geduldiges Aufbauspiel an

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Zu allem Überfluss musste auch Jonas Oberbossel die Partie absagen, so dass Rust auch auf Linksaußen ein große Lücke zu schließen hat. Seine Maßgaben an die Mannschaft sind eigentlich Woche für Woche die gleichen: „Wir müssen im Angriff Konzentration und Geduld mitbringen. Der Ball muss auch mal eine halbe Minute durch die eigenen Reihen gehen und nicht schon nach zehn Sekunden geworfen werden.“

Das ist gegen Brechten besonders wichtig, denn mangelnde Konzentration hat im Hinspiel zu einer 22:32-Niederlage geführt: „Die aggressive Deckung, eine Mischung aus 5-1 und 3-2-1, hat jeden Fehler bestraft, denn bei den Tempogegenstößen legen die Brechtener eine gehörige Geschwindigkeit vor.“ Da die direkten Abstiegskonkurrenten ebenfalls schwere Gegner haben oder spielfrei sind, hätte eine Niederlage keine allzu schlimmen Folgen.