Stockum. Der TuS Stockum hat weiterhin alle Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Gerade im Angriff will man den Kader nachhaltig verstärken.

Aktuell haben zumindest noch fünf bis sechs Mannschaften Chancen auf den Meistertitel in der A-Kreisliga (Gr. 2) - darunter befinden sich gleich vier Wittener Teams. Die Rückrunde verspricht spannend zu werden wie selten.

Mittendrin im Titelrennen ist der TuS Stockum - lange haben die Rot-Weißen das Klassement angeführt, jetzt sind sie einstweilen erster Verfolger des VfB Annen 19. „Dass es gegen den SV Herbede zuletzt nur zu einem 0:0 gereicht hat, war ärgerlich. Da haben wir einfach die Tore nicht gemacht“, sagt der Sportliche Leiter, Frank Wondra. Dennoch hat die Truppe von der Pferdebachstraße (mit momentan zwei Zählern Rückstand auf Annen) weiterhin beste Chancen, in die Bezirksliga zurückzukehren, aus der man im Sommer abgestiegen war.

Trainerteam Held/Bittorf bleibt weiter an Bord

Aktuell auf Platz zwei mit dem TuS Stockum: Trainer Marco Held, der auch in der kommenden Saison weiterhin an der Pferdebachstraße die Geschicke leiten wird.
Aktuell auf Platz zwei mit dem TuS Stockum: Trainer Marco Held, der auch in der kommenden Saison weiterhin an der Pferdebachstraße die Geschicke leiten wird. © Barbara Zabka / FUNKE Foto Services

„Wir würden zwar gerne aufsteigen. Aber es wäre kein Beinbruch, wenn es nicht klappt“, sagt Frank Wondra. Aktuell ist er in seiner Funktion bei den Stockumern natürlich dabei, personell die Weichen zu stellen für die Spielzeit 2020/21. „Unser Trainerteam mit Marco Held und Daniel Bittorf wird uns weiter erhalten bleiben. Und auch bei der Mannschaft selbst sieht es sehr gut aus. Bis auf drei, vier Mann, mit denen ich noch sprechen muss, haben schon alle zugesagt.“

Auch interessant

Ob man in Stockum zweigleisig plant, entsprechend schon Personal für einen möglichen Aufstieg ins Visier nimmt? „Nein, wir verfahren da nach einem anderen Prinzip. Wer sich für uns entscheidet, der kommt sowohl für die A-Kreisliga als auch für die Bezirksliga.“ Stammkräfte wie Hüseyin Demirel, Justin Gruß oder Leander Dressel bleiben ebenso wie Keeper Maikel Wagner oder Marc Schmidt weiterhin beim TuS, Abwehrrecke Daniel Hain soll zudem auch in die Sportliche Leitung eingebunden werden.

Ex-Hevener Max Steegmann wird die Offensive verstärken

Was externe Verpflichtungen angeht, so kann Frank Wondra bislang lediglich bei einer Personalie Vollzug melden: Von SW Wattenscheid 08 kommt Mittelstürmer Max Steegmann an die Pferdebachstraße. Der baumlange Torjäger, der zuvor schon beim TuS Heven spielte, soll seine Knipser-Qualitäten in der Held-Elf voll zum Tragen bringen. „Da vorne drin brauchst du eben auch mal einen abgebrühten, erfahrenen Spieler“, so Wondra. Aktuell seien die Stockumer zudem noch im Gespräch mit vier weiteren Akteuren - auch da schaut man in erster Linie auf Offensiv-Potenzial. „Wir wollen für mehr Konkurrenzkampf sorgen“, sagt Wondra.