Bochum. Die Lateinformation der FG Witten/Bodelschwingh bestätigt auch in Bochum Rang zwei in der Landesliga. Trainer sieht noch Luft nach oben.
Den positiven sportlichen Trend haben sie eindrucksvoll bestätigt, die Formationstänzer der FG Witten/Bodelschwingh. Beim zweiten Saisonturnier der Landesliga West gab’s für die Mannschaft von Trainer Leon Alsweh erneut den zweiten Platz dank einer richtig starken Leistung.
In Borken hatte die Formations-Gemeinschaft in der Woche zuvor schon die Grundlage geschaffen für eine möglichst erfolgreiche Saison. Auch da hatte am Ende lediglich das B-Team vom Dance Sport Team Cologne vor den acht Paaren aus dem Revier gelegen. Seitdem man mit dem bunt zusammengewürfelten Ensemble im Sommer 2019 quasi bei Null begann, hat sich ein harmonisches Team gefunden, das sich durchaus nicht mit Auftritten in der Landesliga zufrieden geben will. „Immerhin tanzen wir zu einem Programm, das schon in der Bundesliga Verwendung gefunden hat“, so Leon Alsweh über das Musikthema „Love Letters“, das ehemals von der FG Aachen/Düsseldorf in der ersten Latein-Bundesliga erfolgreich vertanzt wurde.
Einhellige Bewertung für die FG Witten/Bodelschwingh
Dass die Schützlinge von Leon Alsweh auch beim zweiten Saisonturnier in der Bochumer Rundsporthalle sicher ins Finale der besten vier Formationen einzogen, daran bestand überhaupt kein Zweifel. Längst hat sich ein Zweikampf um die Spitze zwischen dem B-Team des Zweitligisten aus Köln und der FG Witten/Bodelschwingh entwickelt. Doch selbst ein sehr angriffslustiger, emotionsgeladener Finaldurchgang verhalf der Formations-Gemeinschaft nicht zum Turniererfolg. „Obwohl ich uns am Ende eigentlich vor den Kölnern gesehen hatte“, merkte Trainer und Choreograph Leon Alsweh kritisch an. Die Wertung für seine Formation (1-2-2-2-2) war allerdings einhellig, die Domstädter sammelten vier Bestnoten ein. Rang drei ging wie schon in Borken an das Team vom Royal Dance Niederrhein.
Samstag steigt in Düsseldorf schon das dritte Turnier
Da in Bochum am Samstagnachmittag gleich zwei Turniere parallel stattfanden (neben der Landesliga tanzte auch die 2. Bundesliga), entstanden für die Mannschaften bisweilen ellenlange Wartezeiten zwischen den einzelnen Runden. „Es war schon anstrengend, das Team in dieser langen Pause bei Laune zu halten“, ließ Alsweh wissen. Immer wieder neues Aufwärmen, die Konzentration hoch halten - keine leichte Aufgabe, zumal einige der FG-Tänzer noch nicht auf eine allzu umfangreiche Turnierlaufbahn zurückblicken können.
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Mit dem aktuellen Leistungsstand jedenfalls zeigt sich der junge Formationstrainer allemal zufrieden. „Wir haben ein sehr harmonisches Team, in dem eine prima Stimmung herrscht. Natürlich ist hier und da immer noch was zu verbessern, aber insgesamt läuft es sehr gut.“ Am Samstag (13.30 Uhr) geht es in Düsseldorf schon weiter.