Witten. Die Landesliga-Volleyballerinnen der DJK BW Annen setzen ihre famose Serie im Jahr 2020 fort. Gegen den TuS Herten II gelingt ein 3:1-Erfolg.

Das war nichts für schwache Nerven: Hochspannend ging es zu, ehe sich die Landesliga-Volleyballerinnen der DJK BW Annen den 3:1-Heimsieg (25:22, 25:21, 13:25, 31:29) über den TuS Herten II erkämpft hatten.

Vor allem im ultralangen vierten Satz war es buchstäblich eine Zitterpartie – mit dem glücklichen Ende für die Blau-Weißen. „Das war ein ganz enges Spiel gegen einen starken Gegner“, meinte Annens Trainer Thomas Urban. Immerhin hatte der TuS Herten II bis dato in der Rückrunde erst einmal verloren. Vielversprechend war es für die Annenerinnen losgegangen: Eine solide Vorstellung brachte ihnen eine 2:0-Satzführung.

Dann aber kippte die Partie: Die BWA-Damen gerieten gehörig unter Druck, in allen Mannschaftsteilen häufte sich die Zahl einfacher Fehler. Das zerrte an den Nerven. „Wichtig war, dass wir trotzdem die Ruhe bewahrt und an uns geglaubt haben“, so Thomas Urban, der die Geschlossenheit seines Teams in dieser schwierigen Phase lobte.

Dramatische Schlussphase mit glücklichem Ende für BW Annen

Nach einem völligen Einbruch in Durchgang drei lagen die Blau-Weißen auch im vierten Satz mit sechs Punkten zurück, ehe sie sich mühsam wieder herankämpften. In der dramatischen Schlussphase mussten sie mehrere Satzbälle abwehren und vergaben ihrerseits einige Matchbälle. Am Ende hatten sie gegen die Regionalliga-Reserve der Hertenerinnen das nötige Quäntchen Glück, um diesen Marathon-Satz hauchdünn mit 31:29 für sich zu entscheiden.

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Damit haben die BWA-Damen ihr wichtigstes Saisonziel, den Klassenerhalt, vorzeitig erreicht. Aktuell stehen sie sogar auf dem dritten Tabellenplatz. Möglich ist das vor allem dank einer bemerkenswerten Stabilität im Jahre 2020: In sechs Spielen gab es nur eine Niederlage.

BWA: Böde, Diedrichsmeier, Korbmacher, Lesch, Russak, Roskocz, Wodrich, Weber, Zühlke.