Hamm. Nach 80 Minuten steht es im B-Jugend-Westfalenpokal 1:1 zwischen Westfalia Rhynern und dem FSV, der im Elfmeterschießen ausscheidet – unnötig.

Die B-Junioren des FSV Witten sind in der zweiten Runde des Westfalen-Pokals unglücklich ausgeschieden. Bei der Westfalia-Rhynern verloren die Nachwuchsfußballer mit 4:5 (1:1; 1:0) nach Elfmeterschießen. Die Wetterbedingungen waren nicht dazu geeignet, besonders guten Fußball zu spielen. Doch trotz des starken Windes und des Dauerregens machten die Wittener in diesem Bezirksliga-Duell eine sehr gute Figur.

Trainer Kaniwar Shikho lobte seine Mannschaft: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit zu jeder Zeit im Griff gehabt. Rhynern kam nicht einmal gefährlich vor unser Tor.“

FSV Witten dominiert das Spiel zu Beginn

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Daher war er nur unzufrieden, dass seine Kicker in der Chancenauswertung nicht konsequent genug waren: „Wir hätten zur Pause schon 3:0 führen können.“

Stattdessen hieß es nur 1:0, und diese Tor schoss nicht einmal ein Wittener. Nach einer scharfen Hereingabe von Außen lenkte ein Rhynerner den Ball ins eigene Tor. Nach dem Seitenwechsel wurde es ein anderes Spiel.

Zeitstrafe und Platzverweis gegen die Wittener

Die Wittener Dominanz ließ zusehends nach. Das lag auch daran, dass ihr Spielfluss immer wieder durch kleine Fouls unterbrochen wurde. Auch die Zeitstrafe, die sich ein FSV-Kicker einhandelte war nicht sehr hilfreich.

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Als sich dann auch noch ein Spieler der Gäste auf ein kleines Wortgefecht mit dem Unparteiischen einließ und die rote Karte sah, waren die Westfalen im Vorteil. Den nutzten sie auch zehn Minuten vor dem Ende zum 1:1-Ausgleich.

Zwei Fehlschüsse im Elfmeterschießen sorgen für das Aus

Ein Spielstand, der nach 80 Minuten auch völlig in Ordnung ging, im Pokal aber zwangsläufig gleich zum Elfmeterschießen führt. Da hatten die Rhynerner die besseren Nerven, während bei den Gastgebern nur ein Schütze, den Ball nicht im Tor unterbrachten, waren es beim FSV Witten zwei.

Witten war raus, Rhynern erwartet in der nächsten Runde Arminia Bielefeld.

Kaniwar Shikho sagte: „Ich war mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden, da haben wir gut gespielt, in der zweten nicht mehr so. So ist das dann nun mal im Elfmeterschießen, dass machmal ausgerechnet die sichersten Schützen nicht treffen.“

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