Witten. Die Termine für die neue Bundesliga-Saison stehen fest: Der KSV Witten feiert erst am vierten Kampftag seine Heimpremiere.

Der KSV Witten startet am 5. September mit einem Kampf beim SC Kleinostheim in die neue Bundesliga-Saison. Auf den ersten Heimauftritt in der Husemann-Halle müssen die KSV-Fans dann noch einige Wochen warten.

Da die Wittener am zweiten Kampftag wegen der ungeraden Anzahl der Ligateams nicht anzutreten brauchen, sind sie am dritten in Düren-Merken zu Gast. Der erste Heimkampf steht somit erst am Sonntag, 27. September, auf dem Programm. Dann ist der Aufsteiger KSK Neuss zu Gast.

KSV-Gruppe wächst um zwei Teams

Die Bundesliga-Gruppe Nordwest ist um zwei Teams gewachsen. Neu in der Liga ist der KSK Neuss, der in den Oberliga-Final-Six noch gegen den KSV II verloren hat. Aus Rheinland-Pfalz stoßen die Wrestling Tigers Rhein-Nahe aus Bad Kreuznach als Aufsteiger hinzu. Der KSC Hösbach hat als Hessischer Meister den Sprung in die Bundesliga geschafft. Die RKG Reilingen-Hockenheim wechselte in die Südwest Gruppe.

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Thomas Altstadt, der Vorsitzende des KSV Witten, findet den Plan nicht besonders günstig, kann aber damit leben: „Es ist sogar gut, dass wir zum Termin der Zwiebelkirmes auswärts unterwegs sind. Da wären sowieso nicht so viele Zuschauer gekommen.“ Sollten die Wittener erfolgreich in die Liga starten, könnte das sogar viel Publikum zum ersten Heimkampf locken.

Die Kosten werden steigen

Ringen Bundesliga-Kampfplan 2020

5.9.: SC Kleinostheim gegen KSV. 26.9.: CWS Düren-Merken gegen KSV. 27.9.: KSV gegen KSC Neuss. 3.10.: ASV Mainz gegen KSV. 10.10.: KSV gegen RV Lübtheen. 17.10.: KSC Hösbach gegen KSV. 24.10.: Wrestling Tigers gegen KSV. 25.10.: KSV gegen SV Nackenheim. 31.10.: KSV gegen SC Kleinostheim. 14.11.: KSV gegen CWS Düren-Merken. 15.11.: KSK Neuss gegen KSV. 21.11.: KSV gegen ASV Mainz 88. 28.11.: RV Lübtheen gegen KSV. 5.12.: KSV gegen KSC Hösbach. 12.12.: KSV gegen Wrestling Tigers. 19.12.: SV A. Nackenheim gegen KSV.

Die Erhöhung auf neun Mannschaften bringt für den Wittener Vorstand aber einen größeren Aufwand mit sich, denn sie bedeuten vier Kämpfe mehr in einer Saison. Altstadt braucht nicht großartig zu rechnen: „Das treibt unsere Kosten schon wegen der Kampfprämien in die Höhe. Das bekommen wir durch die beiden zusätzlichen Heimkämpfe nicht wieder rein.“ Daher will er in naher Zukunft mit den Sponsoren sprechen, zu denen der Verein schon immer ein gutes Verhältnis hatte.

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Momentan kümmert man sich beim KSV Witten um den Kader, der die Bundesliga-Saison bestreiten soll. Die Planungen sind im vollen Gange, denn die Wechselfrist endet am 31. Mai. Thomas Altstadt will noch nicht über ungelegte Eier reden: „Nico Brunner hat schon unterschrieben. Wir führen viele Gespräche, von denen einige kurz vor dem Abschluss stehen. Wir werden ein starkes Team auf die Beine stellen.“

Klaus Eigenbrodt kümmert sich um Freistil Ringer

Ein starkes Team, mit dem der neue Chef-Trainer Adam Juretzko gut arbeiten kann. Der bisherige Co-Trainer ist zwar ausgewiesen Griechisch-Römisch-Experte, bekommt aber für den Freistil-Bereich vereinsintern Hilfe. das ist der Bereich, der Altstadt am wenigsten Sorgen macht: „Wir haben mit Klaus Eigenbrodt einen sehr guten Freistil-Trainer, und auch in der Jugend gibt es da gute Leute.“

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